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Pietro Antonio Magatti,
1687 Varese – 1786, zug.

In kühlen, fast camaieuhaften Farben wird David in den Mittelgrund gestellt, der in der einen Hand die Waffe, in der anderen Hand das abgeschlagene Haupt des Goliath trägt, während um seine Hüfte die Schleuder hängt. Zahlreiche musizierende himmlische Figuren sind teils im Vordergrund teils im Hintergrund auf einem Felsvorsprung zu Ehren des biblischen Helden vorgeführt, dessen Dynamik im Vorwärtsschritt und der Präsentation des Unterlegenen durch den Pinselduktus unterstrichen wird. Pietro Antonio Magatti erhielt seine künstlerische Ausbildung in Bologna, wo er die Werke von Giacomo Cavedone und Giovanni Gioseffo Dal Sole studierte. Im Jahr 1725 schuf er ein Gemälde für die Rosenkranzkapelle in San Vittore in Varese. Dieses erste eigenständige Altarbild verbindet die Elemente der emilianischen Malerei mit den Lichteffekten der lombardischen Malerei. Die folgenden Aufträge, meist im kirchlichen Kontext, zeigen allmählich eine größere Leichtigkeit in der Ausführung: Die Gemälde werden mit breiten und transparenten Pinselstrichen ausgeführt, mit einer zunehmend klaren und zarten Farbgebung. Ab den 1740er Jahren spielte Magatti eine führende Rolle im künstlerischen Milieu von Varese, wo er als der bedeutendste Maler des 18. Jahrhunderts gilt. (1351879) (13)



Pietro Antonio Magatti,
1687 Varese - 1786, attributed

DAVID WITH THE HEAD OF GOLIATH
Oil on canvas. Relined.
132 x 92 cm.

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