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Claude-Émile Schuffenecker,
1851 Fresne-Saint-Mamès, Franche-Comté – 1934 Paris

Beigegeben eine Expertise von Jill Elyse Grossvogel, Chicago, 02. April 2016, in Kopie.

Blick auf die langezogene Küste der Normandie zwischen Étretat und Yport, an der der Künstler, laut Grossvogel, viel Zeit verbrachte. Er hielt sich dort insbesondere im November 1887 auf und wohnte dazu in einer örtlichen Pension, um vor Ort „plein air“ zu malen. Ihn interessierte dabei besonders der Kontrast zwischen den hohen felsigen Kalksteinklippen und den flachen Stränden, die häufig von Algensammlern, Wäscherinnen oder einsamen Gestalten besucht wurden, die am Ufer spazieren gingen. Die zusammenhängenden, im Schatten liegenden Felsklippen werden rechtsseitig bis über die hintere Bildmitte wiederholt, danach folgt ein von der Sonne hell beschienener Küstenstreifen. Die Felsen in vielen differenzierten Farbtönen von Beige-Braun bis Rot-Violett. Am breiten, menschenleeren Strand des Vordergrundes deutlich erkennbar die grünen Algenstreifen und Blick auf das dahinter liegende türkise Meer unter hohem hellblauen Himmel. Ausdrucksstarkes Gemälde in impressionistischer Manier, das wahrscheinlich 1887 entstanden ist.

Provenienz:
Galerie Durand-Ruel, Paris um 1966.
Privatsammlung, Toulouse

Anmerkung:
Bedeutender französischer Maler des Impressionismus, Freund von Paul Gauguin im Kreis von Camille Pissarro, erstmals 1874 im Pariser Salon vertreten. Mitbegründer des Salons des Indépendents 1886, an der letzten Impressionistenausstellung beteiligt. (1352127) (18)



Claude-Émile Schuffenecker,
1851 Fresne-Saint-Mamès, Franche-Comté – 1934 Paris

YPORT, FALAISES À MARÉE BASSE

Oil on canvas.
54 x 73 cm.

Accompanied by an expert´s report by Jill Elyse Grossvogel, Chicago, 2 April 2016, in copy.

Provenance:
Galerie Durand-Ruel, Paris ca. 1966.
Private collection, Toulouse.

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