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Französischer Bildhauer des 18./ 19. Jahrhunderts

Rötlicher Ton. Die muskulöse Gestalt des Herkules, hier mit der Löwenkappe und dem Fell des nemeischen Löwen, der in gebückter Haltung eine große, halbkugelige massive Schale schultert, das Knie auf Steine gestützt. Am Schalenrand drei Fantasiemasken.
Die Darstellung geht auf den Atlas-Mythos zurück. Danach sollte Herkules als seine elfte Arbeit die „goldenen Äpfel der Hesperiden“, der Töchter des Atlas, beschaffen. Atlas bot an, sie für Herkules zu bringen, er solle jedoch derweil das Tragen des Firmaments übernehmen. Atlas aber wollte die Äpfel nun selbst an Hera überbringen. Herkules durchschaute dies, bat Atlas, für ihn den Globus kurz zu übernehmen, um sein Fell zurechtzurichten. Herakles verschwand daraufhin mit der Beute des geprellten Atlas.
Die Darstellung wurde schon in der Antike in Stein gemeißelt. Eine hellenistische Skulptur des 2. Jahrhunderts befindet sich im Nationalmuseum Neapel. Die Statue hier ist jedoch weitgehend eine Neugestaltung im barocken Sinne. A.R. (1301261) (1) (11)

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