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Dipinti Antichi - Parte I
giovedì, 24 giugno 2021

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Antonio Joli de Dipi, 1700 Modena – 1777 Neapel

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Antonio Joli de Dipi, 1700 Modena – 1777 Neapel
Detailabbildung: Antonio Joli de Dipi, 1700 Modena – 1777 Neapel
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Antonio Joli de Dipi, 1700 Modena – 1777 Neapel

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Antonio Joli de Dipi,
1700 Modena – 1777 Neapel

Park CapriccioÖl auf Leinwand. Doubliert.
100 x 132 cm.
In vergoldetem Holzrahmen.

Prezzo del catalogo € 40.000 - 50.000 Prezzo del catalogo€ 40.000 - 50.000  $ 43,200 - 54,000
£ 36,000 - 45,000
元 312,800 - 391,000
₽ 3,979,600 - 4,974,500

Beigegeben ein Gutachten von Dario Succi, Gorizia, in Kopie.

Antonio Francesco Lodovico Joli, so sein ganzer Name, war Schüler von Giovanni Paolo Panini (1691-1765) und zählt zu den interessantesten italienischen Künstlerpersönlichkeiten seiner Zeit, vor allem wegen der Bandbreite seiner Themen. Er ist zunächst vor allem bekannt geworden durch seine detailgenauen Veduten italienischer Städte, aber auch durch Ansichten von Madrid, Dresden und London. Daneben trat er als Schöpfer meisterhafter antiker Ruinencapriccios auf. Dieser Themenbereich wurde vor allem durch seine Lehrer Giovanni Paolo Panini (1691-1765) und die Künstlerfamilie der Galli Bibiena gefördert, wobei er sich in der Bildauffassung weitgehend von der des Panini loszulösen verstand. Dies mag wohl auch seinen Grund darin haben, dass er als Bühnenbildner etwa für die Theater San Giovanni Crisostomo oder San Samuele der Grimani-Familie gewirkt hatte, wonach er auch von John James Heidegger, dem Direktor des Königlichen Theaters am Haymarket nach London geführt wurde. Erst 54-jährig kehrte er nach Venedig zurück und wurde dort einer der 36 Gründungsmitglieder der Accademia di Belle Arti di Venezia.

Succi betont gleich im ersten Satz die Autorschaft Jolis, der einer der bekanntesten Szenographen und Vedutisten des 18. Jahrhunderts war.Die stark auf Symmetrie ausgerichtete Komposition des Gemäldes, die wir etwa von Francesco Battaglioli kennen, findet sich in dieser Art selten im Schaffen Antonio Jolis. So etwa in der Festa al Largo di Palazzo in einer Privatsammlung. Hier sehen wir eine weiträumige zentralperspektivisch aufgefasste barocke Parkanlage mit einem zentralen Springbrunnen und einem breiten Weg, der an ornamental gesetzten Rabatten und Baumpflanzungen vorbeiführt zu einer zentralen Turmarchitektur, die von einer Mauer mit anschließenden Rundbogengalerien flankiert wird. Eine unerhörte Vielzahl an Staffagefiguren, eine raumschaffende vierspännige Kutsche, die sich ihren Weg in den linken Vordergurnd bahnt, und Flaneure bevölkern das Geschehen, das links wie rechts von Repoussoirbäumen eingefangen wird. Der Park, der hinten durch eine nebelverhangene hügelige Landschaft abschließt, ist in seiner Komposition sicher Jolis Fantasie entsprungen, der nicht nur für Veduten sondern auch für Architekturcapricci bekannt war. Tiraboschi, Jolis erster Biograph vermerkte, dass er in Modena zunächst Schüler von Raffaello Meia Rinaldi war, und dann unter Giampaolo Panini Piacentino sein perspektivisches Können perfektionierte. Darauf kehrte er um 1725 nach Modena zurück, wo er in verschiedenen Häusern sein Talent zeigen durfte (Tiraboschi, S. 229-230). In seinen fünf römischen Jahren hatte Joli nicht nur Kontakt zu Panini, sondern auch zu anderen auf Ruinen oder Veduten spezialisierten Malern. So lernte er das Werk des Gaspar van Wittel kennen, dessen malerisches Vermögen Succi besonders herausstellt. Zurück in Modena wurde Joli mit einem Freskenzyklus in Perugia im Palazzo Donnini beauftragt und mit einer Serie von Veduten im Palazzo Crispoldi. Ab 1732 hielt er sich zehn Jahre in Venedig auf, wo er vorwiegend als Szenograf im Theater San Samuel und San Giovanni Crisostomo wirkte. Die folgenden Jahre arbeitete er in der Lombardei und in Deutschland, ab 1744 in England. 1749 wurde Joli nach Spanien berufen, wo er erster Szenograf im Teatro del Buen Retiro wurde. 1754 kehrte er nach Venedig zurück, dann nach Rom und letztendlich nach Neapel wo er verschied.
Während seines Spanienaufenthaltes könnte das hier angebotene Gemälde entstanden sein, eventuell im Zusammenhang mit den gemalten Ansichten des Schlossparks von Aranjuez, jedoch mit einer Betonung auf das Theatralische, welches seinem Beruf anhaftete.
 
Vergleichsliteratur:
Mario Manzelli, Antonio Joli – opera pittorica, Venedig, 1999.
G. Tiraboschi, Notizie d‘Pittori, Scultori, Incisori ed Architetti nati negli Stati del Serenissimo Duca di Modena, Modena, 1786, S. 229-230. (1260636) (3) (13)


Antonio Joli de Dipi,
1700 Modena – 1777 Neapel
Park Cappriccio
Oil on canvas. Relined.
100 x 132 cm.

Accompanied by expert´s report by Dario Succi, Gorizia, in copy.

Literature for comparison:
M. Manzelli, Antonio Joli – opera pittorica, Venice 1999.
G. Tiraboschi, Notizie d’Pittori, Scultori, Incisori ed Architetti nati negli Stati del Serenissimo Duca di Modena, Modena 1786, p. 229-230.

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