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Dipinti Antichi - Parte I
giovedì, 2 luglio 2020

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Antiveduto Grammatica, 1571 Rom – 1626 ebenda

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Antiveduto Grammatica, 1571 Rom – 1626 ebenda
Detailabbildung: Antiveduto Grammatica, 1571 Rom – 1626 ebenda
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Antiveduto Grammatica, 1571 Rom – 1626 ebenda

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Antiveduto Grammatica,
1571 Rom – 1626 ebenda

DER HEILIGE JOSEF MIT DEM KNABEN Öl auf Leinwand.
188,5 x 136 cm.
Ungerahmt.

Prezzo del catalogo € 30.000 - 40.000 Prezzo del catalogo€ 30.000 - 40.000  $ 32,400 - 43,200
£ 27,000 - 36,000
元 234,600 - 312,800
₽ 2,984,700 - 3,979,600

Zuweisung an den Künstler durch gutachterliche Dokumentation von Pierluigi Carofano, beigegeben ein Schreiben vom 30. März 2008, Siena.

Die Größe des Gemäldes weist darauf hin, dass es sich ehemals um ein Altarblatt gehandelt hat. Das Thema ist außergewöhnlich und nur vor dem Hintergrund der in der Zeit neu aufkommenden religiösen Diskussionen und Änderungen zu verstehen. Eine Darstellung dieser Art – der Ziehvater Josef, der den Jesusknaben führt – war bis dahin in der Malerei unbekannt und undenkbar. Erst durch die Einwirkung des Jesuitenordens beim Konzil von Trient – auch im Hinblick auf die Apokryphen-Evangelien sowie den neuen Katechismus, den Papst Pius V verabschiedete – waren nun auch verschiedentliche Darstellungen aus dem Leben der Heiligen Familie möglich geworden. Somit ist das Gemälde von höchster kunsthistorischer Bedeutung.

Andererseits hat der Auftraggeber auch die Bedeutung dieser neuen Sicht allein schon durch die Bildgröße dokumentiert wissen worden, indem die Gestalt Josefs hier nahezu lebensgroß vorgestellt wird. Josef ist mit dem Knaben in einer abendlichen Landschaft gezeigt, in langem Mantel nach rechts schreitend, der Knabe an der Hand geführt. Die Laufbewegung betont der Maler durch den wehenden roten Umhang des Knaben. Ähnlich einer Schutzengelthematik erscheint die Darstellung im Sinne des Elterngehorsams und es lässt sich denken, dass das Motiv in dieser Zeit auch eine pädagogische Botschaft haben sein sollte.

Antiveduto della Grammatica hat seine Ausbildung bei Giandomenico Angelini aus Perugia erhalten. Als Portraitist bekannter Persönlichkeiten machte er sich einen Namen und konnte bereits bald eine gefragte Werkstatt unterhalten. Um 1593 trifft Michelangelo Merisi il Caravaggio (1570/71-1610) in Rom ein und arbeitet in Antivedutos Atelier. Diese Begegnung war sicher auch ganz persönlicher Natur, jedoch hat sie den Maler in der Folge dem Hell-Dunkel des Caravaggismus zugeführt, dessen wichtiger Vertreter er alsbald wurde. Später wandte er sich der Stilistik des Domenichino-Kreise zu. Dieser Epoche dürfte auch das vorliegende Gemälde zuzuordnen sein. Seine Berühmtheit verschaffte ihm Aufträge von höchsten Stellen. So erwarb der Herzog von Savoyen gar 17 Werke seiner Hand, weitere Auftraggeber waren etwa so mächtige Persönlichkeiten wie der Kardinal del Monte, Ferdinando Gonzaga oder Alessandro Ruffinelli. So erklärt sich auch die große Anzahl seiner Bilder in öffentlichen Sammlungen. A. R.

Literatur:
Pierluigi Carofano, Luce e ombra, Caravaggismo e naturalismo nella pittura toscana del Seicento, Pisa 2005, S. 170 ff. (1231551) (2) (11)


Antiveduto Grammatica,
1571 Rome – 1626 ibid.
SAINT JOSEPH AND THE BOY JESUS Oil on canvas.
188,5 x 136 cm.
Unframed.

In the enclosed documentation dating 30 March 2008, Siena, Pierluigi Carofano, identifies della Grammatica as the artist of this painting.

Its dimensions suggests that it was designed as an altarpiece. It depicts an unusual subject against the background of new religious discussion and changes of the time. A depiction of this kind of the mentor Joseph guiding the young boy Jesus was up until then unheard of and unthinkable. Only thanks to the influence of the Jesuit order at the Council of Trent – also with regards to apocryphal gospels and the new catechism adopted by Pope Pius V – different depictions from the life of the Holy Family became possible. The painting is therefore of high art historical importance.

Literature:
Pierluigi Carofano, Luce e ombra, Caravaggismo e naturalismo nella pittura toscana del Seicento, Pisa 2005, pp. 170.

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