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vendredi, 20 septembre 2013

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Detail images: Emile Barthélémy Fabry, 1865 Verviers – 1966 Brüssel

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1573
Emile Barthélémy Fabry,
1865 Verviers – 1966 Brüssel

Bedeutender belgischer Maler des Symbolismus, Schüler von Jan Frans Portaels (1818 - 1895).
DREI GROSSFORMATIGE GEMÄLDEÖl auf Leinwand. 
Die ersten beiden Gemälde: 247 x 141 cm. 
Das dritte Gemälde: 250 x 284 cm. 
Ohne Rahmen.

Prix de catalogue € 30.000 - 40.000 Prix de catalogue€ 30.000 - 40.000  $ 32,400 - 43,200
£ 27,000 - 36,000
元 234,600 - 312,800
₽ 2,984,700 - 3,979,600

Gemäldepaar im Hochformat aus dem Gemäldezyklus "Prometheus" sowie: großes, breitformatiges Gemälde symbolistischen Themeninhalts mit dem idealisierten Menschen im Zentrum des Bildes.
Die beiden erstgenannten Bilder sind betitelt "Adam et Eve ou Le péché originel" (Die Erbsünde Adams und Evas) sowie "Prométhée et Pygmalion".

Die beiden Bilder stammen aus den "Deux cycles prométhées", 1896 für den Salon pour l'Art entstanden. Das erste Bild zeigt den idealisierten Menschen, im ganzfigurigen Akt wiedergegeben, der zentral zwischen Adam und Eva steht und mit beiden hochgenommenen Ellenbogen karyatidenartig ein Gebälk trägt. Der symbolistisch christliche, sowie der michelangeleske Einfluss ist hier unverkennbar. Eva ist rechts mit Früchtenim Haar und Fruchtgebinden in den Händen als "Fruchtbarkeit" symbolisiert, Adam hält einen Blätterzweig in der Linken, gebückt durch die Erfahrung der außerparadiesischen Welt.

Im Gegenstück wird die antik-mythologische Gestalt des Prometheus dargestellt, der der Menschheit das Feuer gebracht hat, die Feuerschale links daneben, ebenfalls im Bildzentrum statuarisch aufgefasst, während ihm - der Legende gemäß - ein Adler die Leber auszufressen sucht. Rechts dahinter das Pygmalion-Motiv, der Bildhauer Pygmalion hier jedoch umgedeutet, als Schöpfer eines Männerbildnisses, während der Mädchenkopf in der unteren Bildecke zu sehen ist, wie sie zu Prometheus hochblickt. Die Überschneidungen und Verschiebungen der Mythos-Inhalte sind offensichtlich. Im Grunde thematisieren beide Bilder historische Wendepunkte der Weltgeschichte.
Diese beiden Bilder sind bei Guisset (s. Literatur unten ganzseitig abgebildet).

Das dritte, größere Bild zeigt den idealisierten Menschen, wohl als Adam zu verstehen, eifersüchtig nach dem Jüngling links mit erhobenem Arm blickend. Dahinter weitere männliche Aktfiguren.

Die Stilistik der Bilder lässt sich mit Werken der französischen und belgischen Symbolisten Gustave Moreau, Odilon Redon und vor allem Fernand Khnopff vergleichen. Die Bildauffassung und Thematik zeigt deutlich die geistigen Strömungen der Idee des von traditionellen Zwängen befreiten Menschen, wie es ähnlich in Werken von Ferdinand Hodler, Ludwig von Hofmann, Max Klinger, George Minne oder Fidus zu sehen ist, ganz entsprechend der idealistischen Philosophie der Zeit.

Emile Barthélémy Fabry stand zunächst unter dem Einfluss von Pierre Puvis de Chavannes, stark beeindruckt von den Werken Michelangelos. 1893 stellte er im "Salon d'Art Idéaliste" in Paris aus, wirkte zusammen mit den bekannten und namhaften Architekten Victor Horta und Paul Hankar. In der Folge zahlreiche und erfolgreiche Ausstellungen, so etwa Esposizione internazionale d'arte decorativa in Turin, 1902, Salon triennal des Beaux-Arts in Brüssel 1903, 1905 in Lüttich, 1910 in Rotterdam, später, bis in die 30er Jahre hinein häufig im Salon de Printemps. Seine Themen sind teilweise von den Werken von Joséphin Peladan (1858 - 1918) beeinflusst, der sich mit okkulten Grenzwissenschaften, Mystik und den Ideen der "Rosenkreuzer" auseinandersetzte. Im Alter von 39 Jahren erhielt er den Lehrauftrag der Brüsseler Akademie. Während es Ersten Weltkriegs hielt er sich in England auf und entdeckte für sich die Werke der Präraffaeliten, was einen starken Einfuss auf seine Arbeit hinterlassen hat. Werke seiner Hand finden sich in zahlreichen privaten und öffentlichen Sammlungen, wie etwa im Königlichen Museum der Schönen Künste in Belgien, (Musées Royaux des Beaux-Arts de Belgique). Seine meist großformatigen Werke schmücken zahlreiche Inneneinrichtungen bekannter öffentlicher Gebäude, wobei meist die gesamte Dekorationsausstattung von Fabry entworfen und geschaffen wurde, die Gemäldeentwürfe zum Teil auch in Mosaik umgesetzt.

Literatur:
Jaqueline Guisset, Emile Fabry 1865 - 1966, Katalog, Brüssel, 2000. Hier Abbildungen und Texte auf S. 75 - 81.
René Dalemans, Le peintre symboliste Emile Fabry, Bruxelles, 1986 (Edition Paul Legrain).
Rodolphe Rapetti, Le Symbolisme, 2005 (Flammarion). (9413943)

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