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Steinbockhorn-Dose

Seltene, äußerst fein geschnitzte Doppel-Dose in Steinbockform. Die oben und unten montierten Deckel mit Silberrandeinfassungen, die Wandung umlaufend mit Jagdszenen in Landschaft beschnitzt, die Hornmatten als bewachsene Felsüberhänge gestaltet, unter denen einige Tiere Schutz suchen, darauf ein Jäger auf sein Gewehr gestützt, vor ihm ein am Boden knieender Jagdgehilfe beim aufbrechen eines erlegten Steinbocks. Überhalb der oberen Felskanzel zwei vollplastisch geschnitzte Steinböcke, die zwischen geschnitzten Latschenbüschen herunterblicken. Seitlich im Halbrelief geschnitzte Baumgruppen, darunter zwei berittene Jäger in Kostümen des 18. Jhdts. mit Dreispitz, die einen Bärenhals zuhalten, der Bär umringt und angefallen von mehreren Jagdhunden. Darüber im Hintergrund im leichten Relief gearbeitete Landschaft mit zwei Gehöften. Äußerst feine, detaillierte Schnitzausarbeitung, allseitig glatte Silberdeckeleinfassungen, innen vergoldet. Im Inneren eingesetzte Zwischenboden. H.: 10,7 cm. B.: 5,8 cm. L.: 7,7 cm. Die Silberfassungen bronziert mit Meisterzeichen ´MH´ im ovalen Feld sowie Stadtmarke München. München/Salzburg. Erste Hälfte 18. Jhdt. Literatur: Ausstellungskatalog. Dommuseum zu Salzburg, geschnitztes Steinbockhorn, Salzburg 1990, Katalognummer 128. (440264)

Prix de catalogue € 15.000 - 18.000 Prix de catalogue€ 15.000 - 18.000  $ 16,200 - 19,440
£ 13,500 - 16,200
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₽ 1,492,350 - 1,790,820