Vente Tableaux de Maîtres anciens - Partie I

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Sebastian Vrancx, 1573 Antwerpen – 1647 ebenda, zug.

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Sebastian Vrancx, 1573 Antwerpen – 1647 ebenda, zug.
Detailabbildung: Sebastian Vrancx, 1573 Antwerpen – 1647 ebenda, zug.
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Sebastian Vrancx, 1573 Antwerpen – 1647 ebenda, zug.

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Sebastian Vrancx,
1573 Antwerpen – 1647 ebenda, zug.

FESTBANKETT MIT JAGDSZENE UND SCHLOSSANSICHTÖl auf Leinwand. Doubliert.
143 x 202 cm.
Um 1595.
In aufwendig gearbeitetem perlmuttverzierten Rahmen.

Prix de catalogue € 60.000 - 80.000 Prix de catalogue€ 60.000 - 80.000  $ 64,800 - 86,400
£ 54,000 - 72,000
元 469,200 - 625,600
₽ 5,969,400 - 7,959,200

Als Zeitgenosse von Louis de Caullery und Lucas Van Valkenborch füllte Sebastian Vrancx eine Sonderstellung aus und das vorliegende Gemälde wiederum sticht aus den Vergleichsbeispielen der Zeit hervor. Die vorliegende Szene eines Festbanketts in einem Park kann mit einem großen Gemälde ähnlicher Größe (146,5 x 190,5 cm) von Sebastian Vrancx verglichen werden, das im Musée des Beaux-Arts in Rouen verwahrt und auf um 1595 datiert wird: Fête dans les jardins du duc de Mantoue (Inv.Nr. 1890. 1.1). Aufgrund des akzentuierten perspektivischen Effekts mit dem großen Banketttisch, kann auch ein anderes Gemälde desselben Künstlers (91 x 126 cm) im Museum der Schönen Künste in Budapest als Vergleich herangezogen werden (siehe Ursula Härting, S 369, Nr. 1645). Das vornehmliche Thema de vorliegenden Gemäldes, nämlich das Festbankett im Freien wird vom Maler ganz nah an den Betrachter heran gerückt, sodass die Distanz von Bild-und Betrachterraum gering ausfällt bzw. der Betrachter eingeladen ist, am Festmahl teilzunehmen, die Distanz von Ort und Zeit zu überwinden. Besonders ist neben dem kulturhistorischen Wert des Gemäldes mit der dargestellten Kleidung, den Gerätschaften und der Tischkultur auch die Kombination von Festbankett und Jagdszene mit Hirschhatz, die parallel zu einander dargestellt sind und gleichzeitig thematisch aufeinander aufbauen – etwa in Form der Fasanenterrine auf dem Tisch. Wie auch bei den Vergleichsbildern zeigt das Gemälde nicht nur die höfische Festkultur der Renaissance, sondern auch ein Gebäude der Zeit mit in der Zeit typischem parkähnlichem Anwesen. Manchmal lassen sich die Gebäude in Vrancx Schaffen verorten und vielleicht gelingt es auch bei diesem opulenten Werk, das vor Kolorit nur so strotzt, eines Tages das dargestellte Schloss und damit auch den Schlossherrn, der hier besonders prominent in Rot gekleidet dargestellt ist, zu identifizieren.

Der Maler, der auch als Begründer des flämischen Militärgenres gilt, war laut dem Biografen Carel van Mander d. Ä. (1548-1606) ein Schüler des Adam van Noort (1562-1641). Er begab sich, wie die meisten seiner Kollegen, 1597 nach Italien, was in der Folge Einfluss auf die Darstellung antiker Ruinen und römischer Bauwerke in seinem Werk nahm. 1600 wurde er Mitglied der Antwerpener Lukasgilde, wo er mit seinen Zeitgenossen wie Jan Brueghel d. Ä. (1568-1625), Frans Francken d. J. (1581-1642) oder auch Hendrik van Balen d. Ä. (1575-1632) befreundet war. So weist sein Werk auch manche Gemeinsamkeiten mit denen dieser Künstler auf. Sein Ruhm führte schon zu Lebzeiten zu Vervielfältigung seiner Bilder in Kupferstichen.

Provenienz:
Château de Joancy, Frankreich.
Sammlung Bernard Collette, Chef des Monuments Historiques.
Sammlung des Duc de Tamames, Mesia del Barco, Urgroßneffe von Ferdinand de Lesseps (1805-1894, Diplomat und erfolgreicher Erbauer des Suezkanals).

Anmerkung:
Das Schloss Joancy, aus dem das hier angebotene Gemälde stammt, wird erstmals im 12. Jahrhundert erwähnt. 1563 wurde nach Abriss das heutige Schloss durch Nicolas Dange de Troyes unter Inspiration durch Sebastiano Serlio errichtet, der von Francois I zum Bau des Schlosses von Fontainebleau geholt worden war. Jüngst wurde das Schloss liebevoll und fachkundig innen wie außen vom Vorbesitzer des Gemäldes renoviert. 1976 war das Schloss Bestandteil einer Reportage des Fernsehsenders Antenne 2 TV.

Literatur:
Vgl. Ursula Härting, Gärten und Höfe der Rubenszeit. Im Spiegel der Malerfamilie Brueghel und der Künstler um Peter Paul Rubens, Ausstellungskatalog, Gustav-Lübcke-Museum, Hamm, 15. Oktober 2000-14. Januar 2001, Landesmuseum, Mainz, 4. März 2001-24. Juni 2001, München 2000, S. 380-381.
Vgl. T. Fusenig, Komödianten im Lustgarten. Zur Funktion von Gärten und Gartendarstellungen um 1600, Die Gartenkunst, 14, 2002.
Rép Magazine L‘Événement. Biennale des antiquaires, hier beschrieben als: „Ein außergewöhnliches Gemälde, außerordentlich dekorativ, reich im Kolorit (.) Dieses Gemälde mit respektablen Abmessungen ist auch wegen seiner damals kaum genutzten Thematik außergewöhnlich: Jagdszenen, Festessen, höfisches und galantes Leben“ (übersetzt aus dem Französischen), mit Farbabb., 22. April 1993, Nr. 3.

Ausstellung:
Fontainebleau, Cercle International, Biennale des antiquaires, François 1er et la Renaissance, 26. April-5. Mai 1991. Ecole de Fontainebleau fin du XVIe siècle – début du XVIIe siècle, Les plaisirs de la vie seigneuriale (Stand Vidal – Naquet). (1380171) (13)



Sebastian Vrancx,
1573 Antwerp – 1647 ibid., attributed

BANQUET WITH HUNTING SCENE AND PALACE VIEW

Oil on canvas. Relined.
143 x 202 cm.
Ca. 1595.

He was accepted into the Guild of Saint Luke in Antwerp in 1600, where he was acquainted with contemporaries such as Jan Brueghel the Elder (1568 - 1625), Frans Francken the Younger (1581 - 1642) and Hendrick van Balen the Elder (1575 - 1632). Hence, his oeuvre shows some similarities with these artists. During his lifetime his reputation led to his paintings being reproduced in copper engravings.

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