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Antonio Calza,
1653 – 1725, nach

Im Vordergrund ist ein vielfiguriges Schlachtengetümmel abgebildet. Im Galopp gestreckte Pferdeleiber, stürzende Kämpfer und gezückte Degen bringen eine große Dynamik in die Szenerie und machen den Schrecken der Schlacht unmittelbar erlebbar. Eine Brücke, die über einen breiten Flusslauf führt, verbindet den gedrängt anmutenden Vordergrund, der in intensiver Farbigkeit gestaltet ist mit dem helleren Hintergrund, der nur mit einer kämpfenden Gruppe und einzelnen versprengten Soldaten zu Pferde versehen ist. Der weite Himmel wird von Rauchschwaden durchzogen, lichtet sich aber nach rechts.
Vergleiche mit Gemälden von Calza, wie zum Beispiel „Schlacht zwischen Türken und Christen“, in der Fondazione Zeri unter der Nr. 84582 und einem Gemälde gleichen Titels unter der Nr. 84388 zeigen eine stilistische und motivische Übereinstimmung.

Literatur:
Das vorliegende Gemälde abgebildet in: Federico Zeri und Gianni Cavazzini, La Battaglia Nella Pittura del XVII e XVIII Secolo, Parma 1994, S. 227, Abb. 199. (1361664) (19)

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