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Karl Schmidt-Rottluff,
1884 Rottluff/ Chemnitz – 1976 Berlin

Der Maler zählt zu den bedeutendsten Klassikern der Moderne und den wichtigsten Vertretern des Expressionismus. Als Sohn eines Mühlenbesitzers entschied er sich zum Studium der Architektur und Kunst und schloss sich der Künstlergruppe „Brücke“ an, die 1905 in Dresden gegründet wurde, zu der auch Erich Heckel, Max Pechstein und Ernst Ludwig Kirchner zählten. 1910 Beteiligung an Ausstellungen der Neuen Secession in Berlin, 1912 der des Blauen Reiters in München. Er verband fortan den Namen seines Geburtsorts mit seinem Familiennamen. Letztmals vor seinem Arbeitsverbot durch das NS-Regime stellte er 1936 im Hamburger Kunstverein aus. Seine Werke wurden als „Entartete Kunst“ beschlagnahmt. Im Anwesen von James Graf von Moltke (1907-1945) auf Schloss Kreisau arbeitete er dennoch weiter. Von 1932 bis 1972 hielt er sich jährlich in seinem Arbeitsdomizil im „Blauen Haus“ in Hofheim am Taunus auf, wo möglicherweise auch das vorliegende Werk entstand.
In dieser späteren Zeit wandelte sich sein Stil von einem strengen Expressionismus zu einer eher abstrahierenden Bildauffassung, was auch dieses Aquarell belegt. A.R.

Provenienz:
Nachlass des Künstlers.
Schmidt-Rottluffstiftung Berlin.
Galerie am Brucher-Kotten, Haan.
Privatsammlung, Deutschland (1988 in obiger Galerie erworben).
Privatsammlung.

Anmerkung:
Das vorliegende Gemälde ist im Archiv der Karl und Emy Schmidt-Rottluff Stiftung registriert. (1371072) (11)



Karl Schmidt-Rottluff,
1884 Rottluff/ Chemnitz – 1976 Berlin

MYSTERIOUS BLOSSOM, 1968

Watercolour, brush and ink and crayon on paper.
49.5 x 69.5 cm.
Signed “SRottluff” lower right. Estate stamp on the back.
Framed freely with mount under glass.

Provenance:
Artist’s estate.
Schmidt-Rottluff Foundation, Berlin.
Galerie am Brucher-Kotten, Haan.
Private collection, Germany (1988 acquired in above mentioned gallery)
Private collection.

Notes:
The painting on offer for sale in this lot is registered in the archive of the Karl and Emy Schmidt-Rottluff Foundation.

This object has been individually compared to the information in the Art Loss Register data bank and is not registered there as stolen or missing.