Vente Tableaux de Maîtres anciens - Partie I

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Pieter Brueghel d. J., um 1564 Brüssel – 1637/38 Antwerpen

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Pieter Brueghel d. J., um 1564 Brüssel – 1637/38 Antwerpen
Detailabbildung: Pieter Brueghel d. J., um 1564 Brüssel – 1637/38 Antwerpen
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Pieter Brueghel d. J., um 1564 Brüssel – 1637/38 Antwerpen

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Pieter Brueghel d. J.,
um 1564 Brüssel – 1637/38 Antwerpen

BAUERNSTREIT BEIM KARTENSPIELÖl in Lasurtechnik auf Holz.
41,7 x 58,4 cm.

Prix de catalogue € 100.000 - 150.000 Prix de catalogue€ 100.000 - 150.000  $ 108,000 - 162,000
£ 90,000 - 135,000
元 782,000 - 1,173,000
₽ 9,949,000 - 14,923,500

Beigegeben eine Expertise von Dr. Klaus Ertz, Lingen, vom 2. Januar 2023.

Stil und Auffassung der Darstellung zeigen deutlich, dass das Gemälde auf ein Werk des Vaters, Pieter Brueghel d. Ä. (1525-1569) zurückgeht. Die Motivübernahmen in Werken seines Sohnes vom Vater ist in der Familientradition keine Seltenheit. Charakteristisch für die Bildauffassung von Brueghel I ist das nahe Heranbringen der Figuren, wobei Personengruppen oft das gesamte Bildformat füllen. Dies ist auch hier der Fall und verleiht dem komisch-realistischen Sujet den besonderen Reiz. Schon der damalige Bildbetrachter, der ja der gehobenen Gesellschaft zugehörte, mag die Szenerie höchst humorvoll aufgenommen haben.
Gezeigt ist eine Gruppe von Bauern, zu einem verwobenen Knäuel verstrickt, die nach einem Streift aufeinander losgegangen sind, wobei jeder gegen jeden schlägt. Die Figuren teilweise ineinander verhakt, während in diesem Durcheinander alle nur greifbaren Gegenstände als Prügelwaffen zum Einsatz kommen – Dreschflegel und Mistgabel, ebenso wie Weinkrüge oder Teller. Links im Bild ist ein etwas entfernter stehender Jüngling soeben dabei, zu einem Wurf auf die Raufbolde auszuholen. Vergeblich scheinen die Versuche der Frauen, die Raufbolde voneinander zu trennen. Eine umgestürzte Bank aus knorrigem Holz illustriert die Wildheit der Rauferei.
Die geballte Szenerie wird kompositorisch gerahmt durch Bäume an den Seitenrändern als Repoussoir. Sie spielt sich auf einem Dorfanger ab, der im Hintergrund strohgedeckte Hauser zeigt, dazwischen Personen, von denen eine herbeieilt und hilfeschreiend ihre Arme hochhält. Die Spielkarten, die verstreut auf dem lehmigen Boden liegen, heben sich farblich signifikant ab und verraten die Streitursache. Interessant ist die Frage nach dem Standpunkt des Beobachters des Geschehens. Ein Wirtshaus wird nicht gezeigt, jedoch verrät ein großes Fass, in der linken unteren Ecke angeschnitten, dass die Szene von der Schenke aus aufgefasst ist.
Das Bildthema war schon in der Wirkungszeit von Pieter Brueghel d. Ä. so erfolgreich, dass es durch einen Stich von Lucas Vorstermann (1595-1675) Verbreitung fand. Darauf geht auch das vorliegende Gemälde zurück. Vergleicht man die bekannten Versionen, so zeigen sich jeweils markante Unterschieden in den Details. Pieter Brueghel II schuf allein schon 20 Versionen. Wie aus der beiliegenden Expertise hervorgeht, lassen sich dabei die Werke vor 1616 von denen danach abgrenzen. Dabei ist die Nähe zu einem Werk im Philadelphia Museum of Art zu erkennen, das nach 1616 datiert wird. A.R.

Er war der Sohn des Malers Pieter Brueghel d. Ä. und dessen Ehefrau Majken. Er wurde wohl bei dem Landschaftsmaler Gillis van Conninxloo (1544-1607) in die Lehre gegeben. Im Jahr 1585 ist er als selbstständiger Meister in den Büchern der Lukasgilde in Antwerpen verzeichnet. In der Stadt unterhielt er auch ein größeres Atelier.

Literatur:
Klaus Ertz, Pieter Brueghel d. J., Die Gemälde mit kritischem Oeuvrekatalog, 2 Bde. Lingen 2000, Klaus Ertz und Christa Nietze.Ertz, Jan Brueghel d. Ä. Die Gemälde mit kritischem Oeuvrekatalog, 4 Bde. Lingen 2008-10. (1360401) (11)




Pieter Brueghel the Younger,
ca. 1564 Brussels – 1637/38 Antwerp

PEASANTS FIGHTING OVER A GAME OF CARDS

Oil in glazing technique on panel.
41.7 x 58.4 cm.

Accompanied by an expert’s report by Dr Klaus Ertz, Lingen, dated 2 January 2023.

The style and concept of the depiction clearly show that the painting is based on a work by his father, Pieter Brueghel the Elder (1525 – 1569). It is not uncommon in the family tradition for the son to adopt motifs by his father. Characteristic of Brueghel I’s approach to painting is the close-up view of the figures, with groups of figures often filling the entire picture format. This is also the case in the painting on offer for sale here and adds special appeal to the comic-realistic subject. The subject of the painting was already very successful during Pieter Brueghel the Elder’s career and was circulated in an engraving by Lucas Vorstermann (1595 – 1675). The painting on offer for sale here is also based on this. A comparison of the known versions shows significant differences in the details. Pieter Brueghel II himself created 20 versions. As can be seen from the enclosed expert’s report, the works before 1616 can be distinguished from those after. The closeness to a work held at the Philadelphia Museum of Art, which is dated after 1616, is apparent.

This object has been individually compared to the information in the Art Loss Register data bank and is not registered there as stolen or missing.

Objets de cet artiste dans notre
Ventes de printemps 2024, Jeudi 21 mars 2024

Pieter Brueghel d. J.,  1565 – 1636, zug.

201 / Pieter Brueghel d. J.,
1565 – 1636, zug.

Pieter Brueghel d. J.,  um 1564 Brüssel – 1637/38 Antwerpen, Kreis des

362 / Pieter Brueghel d. J.,
um 1564 Brüssel – 1637/38 Antwerpen,
Kreis des

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