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Giacomo Francesco Cipper,
genannt „Il Todeschini“,
1664 Feldkirch/ Vorarlberg – 1736 Mailand, zug.

Vor einer braunen Zimmerwand, an der jeweils an einem Nagel eine Glasflasche sowie ein Tuch hängen, das Dreiviertelbildnis eines Mannes mit roter Pelz verbrämter Kappe, weißem halb aufgeknöpftem Hemd und roter Jacke. Er hält in seiner angehobenen rechten Hand ein Pfeifchen, hat rötliche Wangen, einen Oberlippenbart und mit seinen dunklen Augen blickt er aus dem Bild bei leicht geöffnetem Mund heraus. Vor ihm ein kleiner Holztisch, auf dem ein angeschnittener Käse und ein Brotlaib liegen sowie ein Krug, den er mit seiner linken Hand umfasst.
Das Gegenstück zeigt vor brauner Wand eine sitzende Frau in einem Kleid mit Haube auf dem Kopf, die ein Notenblatt hochhält und fröhlich singt. Vor ihr auf dem Tisch liegend ein Notenheft und eine Flöte. Der Malstil beider Werke noch ganz der Hell-Dunkel-Tradition verpflichtet, in der typischen Manier des Malers. (13406510) (18)

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