1400
Süddeutscher Maler des 18. Jahrhunderts

Das erste Gemälde zeigt einen hohen bewachsenen schmalen Felsbrocken, vor dem sich ein junges Liebespaar am Ufer eines kleinen Flusses befindet. Die sitzende elegante Dame in langem faltenreichem Gewand mit kleinem Blumengesteck in ihrem Haar hält in ihrer rechten Hand eine Angel ins Wasser. Links neben ihr ein junger Kavalier mit einem Fangnetz, in seinen Händen einen großen Fisch, den er aufmerksam begutachtet. Rechts der Dame, am Uferboden stehend, ein Holzbottich, in dem ein bereits gefangener Fisch schwimmt. Auch die junge Frau betrachtet nachdenklich den Fisch in den Händen ihres Kavaliers, wohl darüber nachdenkend, dass beide Fische wohl auch ein Paar sein könnten.
Das zweite Gemälde zeigt unter hohem blau-grauem Himmel ein brennendes Gebäude, aus dem große rötliche Flammen schlagen. Im Vordergrund ein junges Paar unterhalb eines Baumes auf der Flucht, die Frau voller Angst mit erhobenen Armen und erschrockenem Gesichtsausdruck. Der sie begleitende junge Mann unter seinem Arm ein Bündel und in seiner Hand einen geflochtenen Henkelkorb mit diversen Utensilien tragend, sie dabei beruhigend anblickend. Beide Gemälde jeweils vor grau-blauem Hintergrund, in überwiegend harmonischer zurückhaltender Farbgebung. Vereinzelt kleine Retuschen. (1301467) (18)

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