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Adriaen van Stalbemt,
1580 Antwerpen – 1662 ebenda

Beigegeben eine Expertise von Dr. Klaus Ertz vom 23. März 2015 (in Kopie vorliegend). 

Dargestellt wird die Heilige Margareta von Antiochia mit einem Drachen als ikonographisches Heiligenattribut, wie auch auf dem vorliegenden Gemälde. Sie steht in einer weiten, an einem Fluss gelegenen Landschaft, am Ufer unter einigen Bäumen. Gekleidet ist sie mit einem blauen Obergewand, weißem langen Rock und einem roten Mantel; in ihrer linken Hand hält sie ein langes Schwert. Hinter ihr liegt der getötete beige-braune Drache, aus dessen Maul die Zunge hängt. Ein kleiner Hirsch erscheint in der Waldlichtung, zudem ist auf einem der Bäume ein roter Papagei zu sehen. Im Hintergrund links die weite, in zarten Grüntönen wiedergegebene Flusslandschaft, mit einigen Häusern am Ufer, vor dem hellblauen Gebirge und dem hohen zartblauen Himmel.
Adriaen van Stalbemt orientierte sich mit diesem Gemälde am großen Vorbild Jan Brueghel d.Ä. (1568-1625) mit dessen Gemälde „Waldlandschaft mit Heiliger Margareta“, (zu finden in: Ertz, 2008-10, Band II, Katalognr. 309). Stalbemt hat viele Themen von Jan Brueghel d.Ä. aufgenommen und weiter verarbeitet, wie das hier vorliegende Gemälde. Die malerische Umsetzung christlicher Legenden erfreute sich im 17. Jahrhundert größter Beliebtheit bei vielen Malerkollegen und auch Sammlern.  (12009925)  (18)


Adriaen van Stalbemt,
1580 Antwerp – 1662 ibid.
The painter was accepted into the Guild of Saint Luke in Antwerp in 1610.SAINT MARGRET WITH THE DRAGON IN A FOREST LANDSCAPE Oil on copper. 
20.3 x 26 cm.

Accompanied by a copy of the expert’s report by Dr Klaus Ertz dated 23 March 2015.

With this painting Adriaen van Stalbemt took inspiration from the great Jan Brueghel the Elder (1568-1625) and his painting Forest Landscape with Saint Margaret (see: Ertz, 2008-10, vol. II, cat. 309). Stalbemt borrowed many subjects of Jan Brueghel the Elder and developed them further, as can be seen in the present painting. The painting of Christian legends was very popular during the 17th century with many of his colleagues and with collectors alike. 

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