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Detail images: Seltener und bedeutender Schnitzaltar des bayerischen Barock von Lorenz Luidl (um 1645 Mering - 1719 Landsberg am Lech) und Werkstatt

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Seltener und bedeutender Schnitzaltar des bayerischen Barock von Lorenz Luidl (um 1645 Mering - 1719 Landsberg am Lech) und Werkstatt
Detailabbildung: Seltener und bedeutender Schnitzaltar des bayerischen Barock von Lorenz Luidl (um 1645 Mering - 1719 Landsberg am Lech) und Werkstatt
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Seltener und bedeutender Schnitzaltar des bayerischen Barock von Lorenz Luidl (um 1645 Mering - 1719 Landsberg am Lech) und Werkstatt

Höhe: 165 cm.
Breite: 105 cm.
Tiefe: 45 cm.

Prix de catalogue € 60.000 - 90.000 Prix de catalogue€ 60.000 - 90.000  $ 64,800 - 97,200
£ 54,000 - 81,000
元 469,200 - 703,800
₽ 5,969,400 - 8,954,100

Der nahezu mannshohe Aufbau ist - ganz im barocken Sinne - als Teatrum sacrum aufgeführt. Bühnenhaft wird hier die Golgathaszene mit den drei Kreuzen und den darunterstehenden rundplastisch geschnitzten Figuren inszeniert. Die flache Rückwand bemalt mit einem Blick auf die Stadt Jerusalem, mit einem Kuppelgebäude im Zentrum, das auf den Tempel Salomonis verweist. Davor wie auf einer Bühnenebene entwickeln sich Rasen- und Felsensockel nach vorn auf dem die Figuren aufgestellt sind, dazwischen ziehen die flachen Balken der Kreuze hoch: Im Zentrum das Kreuz Christi, der Korpus im Dreinageltypus wiedergegeben, über dem Haupt ausziehende vergoldete Strahlen. Seitlich die Kreuze der Schächer, an die Holzbalken gebunden (die original Stricke könnten ersetzt werden). Die am Kreuz hängenden Figuren bekleidet. Der linke Schächer mit Blick nach oben zum Zeichen seiner Aufnahme in den Himmel, die ihm der Bibel nach Jesus zugesprochen hatte. Entsprechend auf dem linken Kreuz oben ein geflügelter Putto. Der gegenüberliegende Schächer blickt hingegen nach unten, zum Zeichen seiner Verdammnis, dem gemäß ist über dem Kreuzbalken eine kleine separat geschnitzte Teufelsgestalt zu sehen. Am Fuß des Kreuzes die kniende Maria Magdalena, rechts daneben die Mutter Maria, auch sie zu ihrem Sohn emporblickend, während sie der rechts außen stehende Johannes Evangelist beruhigend an der Hand führt. Links der im Harnisch auf einem Pferd sitzende Heilige Longinus mit Lanze, der dem Gekreuzigten die Seitenwunde beibrachte. Im Hintergrund im Relief Voll- und Halbmond in Vergoldung, gemäß der apokalyptischen Bedeutung des Geschehens. Der gesamte bühnenhafte Prospekt wird hinterfangen von einem nach oben sich aufwölbenden Stoffbaldachin mit Lambrequins und Quasten, bekrönt durch eine Flammenvase mit Kreuz. Besondere Aufmerksamkeit gilt auch der Sockelpartie: Hier finden sich (wohl durch spätere Überfassung einer einheitlichen Grünfarbe der Aufmerksamkeit entzogen) zahlreiche Knochen und der Verwesung nahe Gliedmaßen, die ursprünglich wohl heller herausgeleuchtet haben, darunter natürlich der Schädel Adams sowie am Kreuzstamm das Salbgefäß der Maria Magdalena.

Die Altarkreuzigungsgruppe mit insgesamt neun Einzelskulpturen dürfte eine der wenigen erhaltenen Beispiele dieser Art sein, wie sie im kirchlichen Brauchtum gewöhnlich nur zur Karfreitagszeit in Seitenkappellen von Kirchen aufgestellt wurden. Es ist nicht auszuschließen, dass unter der Werkstatt Mithilfe auch der Sohn Johann Luidl (1686 Landsberg am Lech – 1765) beteiligt war. Insgesamt in guter Erhaltung. Die Fassungen weitgehend noch original. (1091811) (11)


A rare and important carved Bavarian Baroque altar by Lorenz Luidl (ca. 1645 Mering - 1719 Landsberg a.L.) and workshop
Height: 165 cm.
Width: 105 cm.
Depth: 45 cm.

The altar structure is almost head height and presented as a teatrum sacrum as is typical for Baroque art. The scene at Mount Calvary is enacted as if on stage with the three-dimensionally carved figures beneath the three crosses and the flat panel in the background painted with a view of Jerusalem.
The central crucifix shows a three-nail-crucifix with radiating golden beams around his head. On either side are the crosses of the two thieves. The thief on the left looks upwards as a symbol of his ascent to heaven while the thief on the right looks downwards as a symbol of his damnation. Mary Magdalene kneels at the foot of Christ’s crucifix with the Virgin Mary on the right looking up to her son, and Saint John the Evangelist further to the right. Special attention should be paid to the base of the sculpture where carvings of numerous bones and rotting limbs are visible. This crucifixion altar, comprising nine individual sculptures in total, is probably one of only a few surviving examples. In Christian tradition these altars were usually only displayed around the time of Good Friday in a church side chapel. It cannot be ruled out that Lorenz’ son, Johann Luidl (ca. 1686 Landsberg am Lech - ca. 1765) may have also been involved in its execution in collaboration with the workshop.
In good overall condition, the central crack on the back panel can be restored; polychromy mostly original.

This object has been individually compared to the information in the Art Loss Register data bank and is not registered there as stolen or missing.

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