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Alexander Keirincx,
1600 Antwerpen – 1652 Amsterdam

Beigegeben eine Bestätigung von Laurens Bol vom 18.08.1985.

Bei Abraham Govaerts (1589 - 1626) ausgebildet, der sich auf Waldlandschaften spezialisiert hatte, schlug Keirincx ebenfalls diesen Weg ein und wurde 1619 in die Lukasgilde in Antwerpen aufgenommen. Seine Werke sind u.a. durch eine klare Komposition und große Eichen mit hängendem Geäst charakterisiert. Das Frühwerk präsentiert sich dabei noch stärker flämisch beeinflusst, das Spätwerk weist dann aber den Einfluss der holländischen Landschaftsmalerei auf. Keirincx war um 1629 nach Amsterdam gezogen.
Das vorliegende Tafelbild zeigt eine klar komponierte Waldlandschaft. Im Zentrum, jenseits eines kleinen Teiches, ist ein Jäger zu Pferde zu sehen, der sich nach rechts dem dichten Wald zuwendet. Links hetzt eine Meute Hunde und ein Treiber einen Hirsch, der in die Tiefe prescht. Die rechte Bildhälfte wird von den bildhoch aufragenden, dicht stehenden Bäumen des Waldes dominiert, die der Künstler variantenreich schildert und auf deren Laub das Licht des leicht diesigen Himmels reflektiert wird.

Literatur:
Vgl. Walther Bernt, Die Niederländischen Maler und Zeichner des 17. Jahrhunderts, München 1979, 4. Auflage, Band 2, S. 22f. und Abb. Nr. 655 und 656. (1070015) (12)


Alexander Keirincx,
1600 Antwerp – 1652 Amsterdam

STAG HUNT IN A FOREST

Oil on panel. Parquetted.
48.5 x 62.5 cm.

Accompanied by a written confirmation of authenticity by Laurens Bol dated 18 August 1985.

Literature:
For a comparable work see Walther Bernt, Die Niederländischen Maler und Zeichner des 17. Jahrhunderts, Munich 1979, 4th ed., vol. 2, pp. 22. and ill. nos. 655 and 656.

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