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Römischer Maler des ausgehenden 16. Jahrhunderts

Das ganzfigurige, lebensgroße Portrait zeigt Angelica Giustiniani, die drittgeborene Tochter von Giuseppe und Girolama Giustiniani. Giuseppe war der letzte Verwalter der griechischen Insel Chios im Auftrag der Republik Genua. Von den Türken 1566 verbannt, zog er schließlich nach Rom. Die Dargestellte, Angelica, heiratete Alessandro Monaldeschi. Beide Familienwappen, das der Giustiniani und das der Monaldeschi, sind auf dem Tischtuch wiedergegeben. Das Gemälde zeigt Angelica als strenge, gläubige Frau und folgt damit der, würdevollen, spät-manieristischen Portraitmalerei in Rom und Florenz und präsentiert sich noch leicht inspiriert an Spätwerken Scipione Pulzones. (981432)

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