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Adriaen Isenbrant,
ca. 1490 Brügge – 1551, Werkstatt des

Dem Gemälde ist ein Schreiben von Dr. Eric Vand Damme, Hofkonservator des Königlichen Museums der Schönen Künste Antwerpen beigegeben, in dem das Bild in Zusammenhang mit einem Schlossinventar gebracht die Verwandtschaft mit anderen Gemälden Isenbrants genannt sowie die hohe Qualität bescheinigt wird.
Das Gemälde zeigt die jugendliche Madonna im Dreiviertelbildnis, im linken Arm hält sie das Jesuskind, das sich mit dem linken Händchen an der Schulter der Mutter stützt und liebevoll die rechte Hand zu deren Kinn führt. Beide Blicke begegnen sich. Das Kind wird umfangen von der rechten Hand der Mutter, während sie in ihrer linken Hand in Nähe des Knies des Kindes einen Apfel hält. Unter dem roten, goldgesäumten Mantel trägt Maria ein dunkelgrünes Kleid, das sich farblich im helleren Grün im Kleid des Kindes fortsetzt. Die beiden Häupter, durch einen feinen, goldenen Nimbusreif bekrönt. Im oberen Bildabschnitt beiderseits der Häupter jeweils ein bräunliches Velum, das die oberen Ecken ausfüllt. Das Gemälde insgesamt in äußerst feiner Maltechnik vorgeführt, in einer Qualität, die durchaus mit den bekannten Werken von Isenbrant zu vergleichen ist. Überdies ist bekanntlich die Trennlinie zwischen dem Meister und der Werkstadt nur schwer zu ziehen. (991331) (11)


Adriaen Isenbrant,
ca. 1490 Bruges - 1551, workshop of
Oil on oak panel.
33.5 x 24.5 cm.

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