146
Portaluhr

Beiliegend ein Sachverständigengutachten von Uwe Dobler vom 24.10.2000.

WERK
Achttagegehwerk, Pendel mit Fadenaufhängung (Faden fehlt), Halbstunden- und Stundenschlossscheibenschlagwerk auf Glocke.

FUNKTIONEN
Stunden- und Minutenzeiger, gebläuter Stahl im Breguet-Stil.

GEHÄUSE
Das Gehäuse in schwarzem Marmor mit üppigen, vollvergoldeten Bronzeapplikationen. Der Sockel auf gequetschten, gehalsten Kugelfüßen, dekoriert mit Rosetten. Die zentrale Rosette an sich ausziehendem Anthemionblatt. Darauf der portalförmige Uhrenaufbau mit seitlich gestellten Stelen, diese mit ägyptisierenden weiblichen Hermenpilastern, flankiert von Blumenvasen. Unter dem Zifferblatt eine durchbrochen gearbeitete, prächtige Draperie. Der getreppte Giebelaufsatz mit Palmettendekor, im Scheitel eine Fackel, von der aus Schwanenfiguren ausziehen, aus deren Schnäbeln Blütenranken herabziehen.

ZIFFERBLATT
Emailzifferring mit römischen Ziffern. Das Mittelfeld guillochiert.

ZUSTAND
Gut.
Nicht auf Funktionsfähigkeit getestet.
Ein Pendel und ein Schlüssel vorhanden.
(992021) (14)


Mantle clock in the shape of a portal
Height: 55 cm.
France, circa 1830.

Accompanied by an expert's report by Uwe Dobler dated 24 October 2000.