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Pietro Bardellino,
1728 Neapel – 1806, zug.

Piero Bardellino gehört neben Jacopo Cestaro, Francesco Celebrano, Fedele Fischetti, Domenico Mondo und Giacinto Diano zu den führenden Künstlern der neapolitanischen Malerei der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts. Seine Malerei wurde u.a. durch das Spätwerk Luca Giordanos (1632/ 34 - 1705) beeinflusst, doch vor allem durch Francesco de Mura (1696 - 1782), seinen Lehrer, und durch die reifen Werke Corrado Giaquintos (1703 - 1765).
Der zu Lebzeiten weithin bekannte und gefragte Maler arbeitete an unterschiedlichen öffentlichen Aufträgen für Freskierungen in Neapel und führte zudem Altarblätter aus. Hinzu kommt eine umfangreiche Herstellung mythologischer und allegorischer Gemälde, für die er heute vor allem bekannt ist. Das vorliegende Gemäldepaar stellt hierfür ein reizvolles Beispiel dar. Eines zeigt Juno und Juppiter, das andere wahrscheinlich Ceres als Allegorie der Erde. Für beide Gemälde wählte der Künstler unkonventinelle ikonografische Lösungen. Die brilliante Chromatik und Klarheit der Komposition sind charakteristisch für Bardellinos Arbeiten. Vergleichbare Gemälde sind die Allegorie des Feuers und insbesondere die Allegorie der Erde, die beide das gleiche Motiv des von Löwen gezogenen Wagens wiedergeben und auf Kupfer ausgeführt sind, in The Matthiesen Gallery in London (abgebildet in: Nicola Spinosa, Pittura napoletana del Settecento. Dal Rococò al Classicismo, Neapel, 1993, S. 275, Nr. 192 und 193). (980573) (12)


Pietro Bardellino,
1728 Naples -1806, attributed

PAIR OF MYTHOLOGICAL SCENES

Oil on canvas.
63 x 121 cm.

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