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16th - 18th Century Paintings
Thursday, 25 September 2014

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Detail images: Hans Memling, um 1433 Seligenstadt - 1494 Brügge, Nachfolgekreis des

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Hans Memling, um 1433 Seligenstadt - 1494 Brügge, Nachfolgekreis des
Detailabbildung: Hans Memling, um 1433 Seligenstadt - 1494 Brügge, Nachfolgekreis des
Detailabbildung: Hans Memling, um 1433 Seligenstadt - 1494 Brügge, Nachfolgekreis des
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Detailabbildung: Hans Memling, um 1433 Seligenstadt - 1494 Brügge, Nachfolgekreis des

631
Hans Memling,
um 1433 Seligenstadt - 1494 Brügge,
Nachfolgekreis des

ANBETUNG DES KINDES IN BETLEHEM Öl auf Eichenholz.
41 x 30,3 cm.

Catalogue price € 40.000 - 60.000 Catalogue price€ 40.000 - 60.000  $ 43,200 - 64,800
£ 36,000 - 54,000
元 312,800 - 469,200
₽ 3,979,600 - 5,969,400

Der Maler hat die Szenerie in den Innenraum eines teilweise ruinösen, antiken Gebäudes mit intakt erhaltener Rückwand versetzt. Durch die darin befindlichen Doppelbogenfenster wird im Hintergrund eine Landschaft erkennbar, die sich seitlich der Mauern fortsetzt. Die Raumdecke zeigt sich als offener Dachstuhl, links Abbruch der Rückwand mit einem Gatter, davor Ochs und Esel in einem Futtertrog. Die Hauptfiguren Maria und Josef großformatig ins Bild eingesetzt, das Kind dagegen klein und nackt auf dürftiger Strohunterlage auf dem steinernen Boden zwischen den beiden. Der Blick von Maria und Josef gilt dem Jesuskind, das seinerseits nach oben schaut, das rechte Händchen in Art eines Segensgestus erhoben. Im Hintergrund sind zwei Hirten in der doppelbogigen Fensteröffnung zu sehen, der im Vordergrund stehende hält sich an der zwischen den Bögen eingebauten Säule fest. Beide blicken interessiert auf das Kind. Entgegen späterer Tradition ist hier die Anbetung nicht in nächtlicher Stimmung wiedergegeben, sondern in der Helligkeit des Tages. Maria ist in weißem, leicht ins Türkisfarbene ziehendem Kleid wiedergegeben mit einem dunkelblauen Mantel, der ihre linke Schulter bedeckt, an der linken Körperseite nach unten zieht und in großem, bauschigem Faltenwurf endet. Das Gesicht fein und anmutig gemalt mit kontemplativem Blick auf das am Boden liegende Kind, die goldblonden Haare in gehöhten Wellen wiedergegeben. Die rechts stehende Gestalt des Josef in ein vollkommen rotes Mantelkleid gehüllt, unter dessen Bodensaum ein spitzer Schuh hervortritt, über die Schultern ein dunkelgrünes Tuch gelegt. Die rechte Hand auf einen schlanken Knotenstock gestützt, wobei hier sicherlich an einen Rosenstock zu denken ist, symbolisch auch für den ikonografischen Bildinhalt des Gemäldes. Gleichzeitig hält Josef in der selben Hand eine brennende Kerze, an der auf Grund der Schräghaltung Wachs herunter tropft. Die linke Hand ist andachtsvoll an die Brust gelegt, der kahle Kopf nur mit schütterem Haar am Hinterkopf sowie mit kurzem Lippen- und Knebelbart, der Blick ebenfalls nachdenklich und besinnlich auf das Kind gerichtet. Auffallend in der Komposition des Bildes ist, dass sämtliche Figuren der Komposition ihren Blick auf das Kind gerichtet halten, während Ochs und Esel einzig Blickkontakt mit dem Betrachter aufnehmen. Bei der Frage nach dem Urheber des Bildes fällt auf Grund mehrerer Merkmale sofort die Schulung bzw. der starke Einfluss von Hans Memling auf. Auch er hat in sämtlichen seiner Bilder, die in diesem Themenbezug stehen, die Josefsfigur in einem roten Mantelkleid mit dunklem Kragentuch wiedergegeben. Auch in der Standhaltung der Josefsfigur wird an bekannte Gemälde Memlings erinnert, wie etwa an ein Gemälde des gleichen Themas, das sich in Privatbesitz befindet. Auch hier steht Josef rechts mit der Kerze in rotem Kleid in einer ähnlichen architektonischen Gegebenheit. Auch wäre hier an das Triptychon für Jan Floreins von 1479 zu erinnern, in dessen linkem Flügel eine ähnliche figurale Konfiguration zu sehen ist. Die früher entstandenen Werke Memlings mit diesem Thema, wie etwa die Anbetung in Bethlehem von 1470 zeigen Stellung und Haltung Josefs bereits völlig anders, nämlich wesentlich bewegter. In dem sogenannten Dreikönigsaltar in Madrid findet sich das Motiv der durchs Fenster schauenden Personen ebenfalls wieder. Aus den gegebenen Indizien ist eine stilistische Abhängigkeit von den Werken Memlings unverkennbar. Kunstwissenschaftlich ist ein zuzuschreibender Name für den Autor des Bildes noch nicht gefunden, dennoch handelt es sich um ein hochrangiges Werk der Zeit, wenngleich die Weltbedeutung Memlings in diesem Werk bei weitem nicht erreicht werden konnte. (980133) (11)


Hans Memling
c. 1433 Seligenstadt -1494 Bruges, follower of

ADORATION OF THE CHILD IN BETHLEHEM

Oil on oak panel.
41 x 30.3 cm.

This object has been individually compared to the information in the Art Loss Register data bank and is not registered there as stolen or missing.

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