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Georg Philipp Rugendas,
1666 Augsburg – 1742 ebenda

Vielfigurige, dramatische und detailgetreue Kampfszene aus einer Reiterschlacht. Rechts im Vordergrund auf einer leichten Anhöhe ein heftiges Gefecht. Ausblick in eine weite, bergige Landschaft; links in der Ebene, aus der weitere Reiter ins Geschehen drängen, eine befestigte Stadt, rechts auf einem Felsen eine Festung. Älterer Rahmen im Stil der Zeit.

Anmerkung:
Rugendas spezialisierte sich auf die dekorative Schlachten- und Pferdemalerei. Die meisten seiner Schlachtenbilder beziehen sich wohl, wie auch dieses, nicht auf konkrete Ereignisse. Seine erfolgreichste Schaffenszeit war während des Spanischen Erbfolgekrieges (1701 - 1714), in die wohl auch unser Bild fällt. Zu seinen Kunden zählten Fürstenhäuser wie die Lichtenstein und Schönborn. Das Gemälde ist in der für den Künstler so charakterischen Skizzenhaftigkeit und der typischen Farbigkeit mit rot-braunen Erdtönen gehalten.

Literatur:
Vgl. Anke Charlotte Held, Georg Philipp Rugendas (1666-1742) Gemälde und Zeichnungen, München, 1996.
Björn R. Kommer (Hrsg.), Rugendas. Eine Künstlerfamilie in Wandel und Tradition. Augsburg 1998.
Andrea Teuscher, Die Künstlerfamilie Rugendas, Augsburg 1998. (9713062)

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