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Deutscher Maler des 19. Jahrhunderts

Jeweils junge Lautenspielerin im Gespräch mit einem Jüngling bzw. einem älteren Mann. Beide Genreszenen im Inneren eines Palastgebäudes mit Säulen bzw. rundbogigem Ausblick in die Landschaft. Die beiden Gemälde möglicherweise nach Vorbild des holländischen Malers ter Borch. Die Dame jeweils mit einer Laute, wobei die Handhabung der Laute symbolisch gemeint ist: Das Mädchen, das für den Jüngling spielt, hält ihre Finger auf dem Griffbrett, während die junge Lautistin im Gespräch mit dem älteren Mann die Laute erst an den Wirbeln stimmt, was einen Verweis auf die "Unstimmigkeit" des Paares verweisen soll. Ausführung in Art feiner Lackmalerei, wie sie aus der Manufaktur Stobwasser bekannt ist. (950924)