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Abraham Jansz Begeyn,
1637 Leiden – 1697 Berlin, zug.

Im Zentrum des Gemäldes dominiert eine stark von Sträuchern bewachsene, römische Ruine mit Rundbögen, die nahezu an den oberen Bildrand schlank heraufzieht und sich zum rechten Bildrand hin durch zwei gemauerte Steinbögen fortsetzt. Weiter hinten eine weitere römische Ruinenanlage, umgeben von Sträuchern und Bäumen am Flussrand. Der Fluss zieht in den Vordergrund, auf dem diesseitigen, erhöhten Ufer vor der Kulisse der Ruine zahlreiche Figurenstaffage. Im Zentrum ein Schimmel mit leuchtend rotem Sattel, nach rechts stehend, dahinter eine junge Frau im Damensitz auf einem braunen Pferd. Seitlich ein Mann sowie eine Frau mit Kind, links davon ein Jagdbegleiter mit Jagdhunden. Nach vorne hin lagernde Weidetiere, wie Rinder, Schafe und Ziegen, dazwischen ein Esel sowie ein sich unterhaltendes, junges Bauernpaar mit einem Maultier. In der rechten Ecke eine Zigeunerfamilie mit Kind, links im Bild erscheinen auf der ruhigen Wasserfläche des Flusses Kähne mit Fischern. Die Landschaft zieht links bis zum hügeligen Horizont, der in spätes, warmes Sonnenuntergangslicht getaucht ist, rechts führt der Durchblick durch die Bögen auf eine Hügelerhöhung mit Zypressen. Die Ruine von bewegten Wolken hinterfangen. (9408313)

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