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Großes Fayence-Becken
Detailabbildung: Großes Fayence-Becken
Detailabbildung: Großes Fayence-Becken

488
Großes Fayence-Becken

Höhe: 10 cm.
Breite: 47,5 cm.
Tiefe: 35 cm.
Auf der Unterseite gemarkt mit Manufaktur- und Malermarke: Im Dreieck angeordnet drei "C"-förmige Halbmonde, darunter durch einen Strich getrennt, ein "P" für den Maler Peter David Pielke (tätig 1768 - 1791).
Hannoversch-Münden, um 1770.

Catalogue price € 6.500 - 8.500 Catalogue price€ 6.500 - 8.500  $ 7,020 - 9,180
£ 5,850 - 7,650
元 50,830 - 66,470
₽ 646,685 - 845,665

Das flach muschelförmige Becken ist tief wellig gemuldet und besitzt eine breite, üppig mit Relief dekorierte Fahne. Im Spiegel ist im Stil Watteaus eine junge Frau zu sehen, die in einem vornehmen Garten unter einem Baum sitzt. Sie trägt eine Haube, einen großen, gebauschten Rock und ein enges Mieder, unter dem das weitärmelige Hemd hervorschaut. Mit beiden Händen, die eine erhoben, hält sie ein Band. An diesem ist eine Taube festgebunden, die sich im Flug erhebt und zu ihr zurückblickt. Im Hintergrund fliegen ihre freien Artgenossen. Ein feiner, wellig gebogter Rand rahmt die Szene. Radial davon ausgehend bedecken alternierend zwei geometrische Muster, die an Federn und an Netze erinnern, die innere wellige Wandung. Den Grund der Fahne bedeckt das etwas aufgelockerte Netzmuster. An der vorderen Kante erhebt sich eine prächtig geschlungene Muschel, von der aus sich C-Bögen am Rand entlang bewegen und zu den seitlich sitzenden Putten überleiten. Der linke Putto ist in ein weites Schuppenkleid getaucht, der rechte sitzt auf den Schultern eines bärtigen Mannes, von dem lediglich der Kopf und eine Hand zu sehen sind. Im Scheitel ragt ein dritter Putto weit über den Rand. Er scheint auf einem Vogel zu sitzen, dessen Kopf vor ihn reicht und dessen Flügel ihn flankieren. Am Schnabel hält der langhalsige Vogel einen großen, blättrigen Zweig. Die Bemalung in Blau, dunklem Mangan, Gelb, dunklem Grün und Ockergelb. Bruchrest. am Rand.

Anmerkung:
Die Manufaktur in Hannoversch-Münden war zwischen 1752 bis 1857 in Betrieb. Die drei Halbmonde leiten sich aus dem Wappen des Carl Friedrich von Hanstein ab, der die Manufaktur gründete.

Literatur:
Zur Signatur vgl. Helga Schandelmaier u. a. , Niedersächsische Fayencen, Bestandskatalog des Kestner Museums, Hannover, 1993, Markentafel Nr. 130 und 131. (9317612)

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