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Detail images: Großer, historischer Elfenbeinhumpen mit plastischem, figürlichem Dekor

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Großer, historischer Elfenbeinhumpen mit plastischem, figürlichem Dekor
Detailabbildung: Großer, historischer Elfenbeinhumpen mit plastischem, figürlichem Dekor
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458
Großer, historischer Elfenbeinhumpen mit plastischem, figürlichem Dekor

Höhe: 42,5 cm.
Bodendurchmesser: max. 20,5 cm.
Am Boden der Fußringmontierung geprägte Marke "w.mf.M*" (Württembergische Metallwarenfabrik, gegründet 1853).
Deutschland, um 1885/ 90.

Catalogue price € 25.000 - 30.000 Catalogue price€ 25.000 - 30.000  $ 27,000 - 32,400
£ 22,500 - 27,000
元 195,500 - 234,600
₽ 2,487,250 - 2,984,700

Die Wandung umlaufend mit einem Bacchantenthema im Hochrelief dekoriert, die Figuren ziehen teilweise in Vollplastik über. Im Hintergrund ist die Landschaft in feines Flachrelief gezogen. Als Hauptfigur wird der jugendliche Weingott Dionysos in Sitzhaltung auf einer schweren Holzplatte thronend gezeigt, die von drei Bacchus-Epheben getragen wird. Der Weingott hält den Thyrsosstab in der rechten Hand. Das Haar ist bedeckt mit einem Efeukranz mit Weintrauben. Einer der nackten Knaben wird mit einem Pan-Schwänzchen gezeigt, der in Rückenansicht wiedergegeben ist. Nach rechts fortgesetzt ist eine nackte Venus zu sehen, die einen Weinkrug sowie einen Kelch emporhebt, während sich das fliegende Amorknäblein an ihren Körper schmiegt. Nachfolgend jugendliche Mänaden teils im Akt, teils mit Chiton bekleidet, in wilder Tanzhaltung, wobei ein bärtiger Mann bereits trunken am Boden liegt und hilfesuchend zu dem Mädchen hochgreift, an seiner Hüfte ein Weinschlauch. Nahe dem Henkel eine Raptatiogruppe, ein junger Mann hebt ein sich widerstrebendes Mädchen hoch. Daneben ein jugendlicher Trompeter mit einer Lure, deren Mündung in Form eines Schnabelkopfes endet. Den Thyrsosstab nach unten gerichtet, hält er in der linken Hand am Boden Weinamphoren und Trauben. Oberhalb der Szene ein fliegender Putto, der einer jungen Frau entgegenschwebt. Zum Oberrand hin ziehen drei kräftige Bäume mit knorrigen Ästen, deren Laubkronen den gesamten Oberrand umziehen.
Besonders fein ist der wulstige Sockelreif geschnitzt, mit vier frei gearbeiteten Maskaronen, dabei zwei weibliche Figuren an den Längsseiten und zwei männlich-bärtige, groteske Männerfiguren an den Schmalseiten. Dazwischen langgezogene Bildkartuschen, die seitlich halbbogig eingefasst sind mit Darstellung von in Landschaft liegenden Putten mit Flöte, Weinflasche, Trauben sowie einem Tamburin. Die Putten jeweils flankiert von Weinstöcken mit Früchten. Die Masken sind zum Teil mit Rollwerk eingefasst. Der Henkel ist geschweift, im oberen Teil figürlich geschnitzt in Gestalt eines geflügelten Bacchusknäbleins oder Amors, der sich an einer Weintraube labt, die er mit beiden Händen hält. Der Unterleib zieht blattartig nach unten in zwei gegenläufige C-Bögen, die einen S-Bogen bilden, am unteren Ansatz in Volute einlaufend. Der obere Ansatz gebildet aus den zur Volute sich entwickelnden Flügeln des Knaben. Der Daumenrast in Form einer Putto-Halbfigur, die aus einem Hornbecher mit weit zurückgelegtem Kopf trinkt. Die linke Hand genüsslich auf den Leib gelegt. Die Bekrönung des Deckels in Form einer Figurengruppe, die ein am Boden liegendes Knäblein zeigt, dem ein Panskind Trauben reicht. Am Boden ein Weingefäß, aus dem Wein heraustritt sowie Trauben und Blätter an der felsenartig geschnitzten Plinthe. Diese ist umzogen von einem Akanthusblattring auf der vergoldeten Montierung. Der montierte Fußring mit Hohlkehle war ehemals versilbert, jedoch altersbedingt weitgehend abgerieben, sodass ein Messinggoldton erscheint. Die Schnitzarbeiten von hoher Qualität. Die Deckelunterseite sowie der Humpeneinsatz vergoldet. Schöne Alterspatina, an der Vorderseite leicht ins Beige-Bräunliche ziehend.

Anmerkung:
Die WMF M-Marke findet sich auf Gegenständen um 1880/ 85, wobei das "M" darauf hinweisen sollte, dass es sich um eine Messingausführung handelt. Die Marke wurde zwischen 1880 und 1918 angewandt. (931911)

This object has been individually compared to the information in the Art Loss Register data bank and is not registered there as stolen or missing.

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