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16th - 18th Century Paintings
Thursday, 20 September 2012

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Franz Joseph Winter, um 1690 – nach 1756
Detailabbildung: Franz Joseph Winter, um 1690 – nach 1756

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Franz Joseph Winter,
um 1690 – nach 1756

Bayerischer Hofmaler in München. Winter war vor der Ernennung von Georg de Marées 1730 der führende Portraitmaler am Hof der Wittelsbacher.

Catalogue price € 14.000 - 18.000 Catalogue price€ 14.000 - 18.000  $ 15,120 - 19,440
£ 12,600 - 16,200
元 109,480 - 140,760
₽ 1,392,860 - 1,790,820

BILDNIS DES KURFÜRSTEN KARL ALBRECHT VON BAYERN Öl auf Leinwand.
160,5 x 112,5 cm.

Nahezu ganzfigurig, in Lebensgröße, im Harnisch nach links stehend, vor schlierigem Wolkenhimmel, in der linken unteren Zone Andeutung von Landschaft mit hochziehenden Wolken und Andeutung von Rauchwolken, die rechte Hand nach links gerichtet mit einem Feldherrnstab, die linke am Degen. Über den glänzenden Harnisch breites, blau taftseidenes Ordensband mit dem Haus-Ritterorden vom Heiligen Georg, farbig hervorgehoben das rote Ordensband mit dem goldenen Vlies, das unter dem blauen Band durchzieht und dem Gemälde einen wirkungsvollen roten Akzent verleiht, das blaue Umhangtuch über den Harnisch herabgegelitten, flattert nach rechts in bewegten Falten aus. Das Haar am Rücken durch eine Schleife zusammengebunden, fällt in großen Locken zum Rücken herab, die moderne Form der oben flachen Perücke deutet auf eine Entstehung des Bildes einige Jahre nach dem Vorbild hin. Nicht doubliert, die Ecken abgeschrägt, in gutem Zustand.

Anmerkung:
Laut Gutachten von Prof. Dr. Helmut Börsch-Supan wurde das Portrait einige Jahre nach einem Bildnis des Kurfürsten vom bayerischen Hofmaler Joseph Vivien geschaffen, der sein Gemälde 1722 aus Paris nach München geliefert hatte. Die Darstellung des Herrschers als Feldherr ist als eine Anspielung auf die Türkenkriege zu verstehen. Karl Albrecht, 1697 geboren, 1722 verehelicht mit der jüngsten Tochter Kaiser Joseph I, Anna Amalia, wurde 1741 König von Böhmen und 1742 als Karl VII Albrecht Kaiser des Heiligen Römischen Reichs, er verstarb 1745. Das Gemälde dürfte vermutlich nach 1726 entstanden sein, als Karl Albrecht die Nachfolge seines Vater Max Emanuel als Kurfürst antrat. Dem entspricht auch die moderne Form der gepuderten Haarfrisur.

Expertise:
Dem Gemälde liegt das Gutachten von Prof. Dr. Helmut Börsch-Supan, datiert Berlin 04.10.2004, bei.

Literatur:
Dr. Helmut Börsch-Supan, Joseph Vivien als Hofmaler der Wittelsabacher, in: Münchner Jahrbuch der Bildenden Kunst, 1963, S. 178, Abb. 149. (872151)


Franz Joseph Winter,
circa 1690 - after 1756
Oil on canvas.
160.5 x 112.5 cm.

Expertise:
An expertise for the painting was provided by Prof. Dr. Helmut Börsch-Supan, dated: Berlin 10.04.2004.
Literature:
Dr. Helmut Börsch-Supan, Joseph Vivien as Court Painter of the House of Wittelsbach, In: Munich's Visual Arts Yearbook, 1963, p. 178, fig. 149.

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