1733
Große josephinische Portaluhr

WERK
Eintaggehwerk, Pendel mit Pendelaufhängung, Vierviertel- und Stundenrechenschlagwerk auf zwei Glocken.

FUNKTIONEN
Stunden- und Minutenzeiger aus Schmiedeeisen.

GEHÄUSE
Gehäuseaufbau in Holz, gefasst und blattvergoldet. Die Säulen in smaragdgrüner Lüsterfassung. Aufbau in Form eines breiten Sockels, der mittig zweifach risaltartig vortritt. Über Kugelfüßen, darauf insgesamt sechs Rundsäulen auf hohen, mit Masken besetzten Säulensockeln und geschnitzten Blattkapitellen, die ein Architravgesims tragen. In der Front ebenfalls vortretend, von den beiden Frontsäulen gestützt. Zwischen den vorderen Säulen schwingt das Gesims halbkreisförmig nach unten ein, mit einer geschnitzten Schleife dekoriert. In der Senke der runde Uhrkasten eingefügt, seitlich Volutenansätze, bekrönt durch kannelierte Vasen mit Festondekoration. Ähnliche, etwas größere Vase als Bekrönung der Uhr mit abschließender Feuerflamme. Der Zifferblattring in Messing, ehemals vergoldet, die Glasabdeckung gewölbt, das Zifferblattrund umzogen von einem Perlstab mit seitlichem Eichenblattkranz. Die Rückwand verspiegelt, lässt die Säulenstellungen gedoppelt erscheinen. Zwischen den Frontsäulen eine stehende Palmette. Die durchbrochen geschnitzte Dekoration des Sockels mit Lüsterfassung unterlegt, als Korrespondenz zu den Säulen.

ZIFFERBLATT
Emailzifferblatt mit römischen Ziffern, aus dem Mittelfeld Wochentag und Datumsangabe (Zeiger fehlen) in arabischen Ziffern.

ZUSTAND
Gut. Ein Pendel, kein Schlüssel. (85044500)