74
Elegantes Louis XV-Bureau - “Secrétaire en Peinte” in Art von Abraham Nicolas Couleru

Kleiner Pultsekretär, Korpus in Eiche, Palisander furniert, mit feinen vergoldeten Beschlägen. Das Pult mit schräg liegender Platte, die an der Oberseite kurvig geschweift, an den Ecken gerundet und seitlich gerade herabzieht, die obere Deckfläche gerade, die Seiten im Pultteil ebenfalls gerade, im Zargenteil an den Seiten jedoch leicht S-bogig geschweift. In der Front dreischübig mit durchgehendem, schmalem, unterem Schub, darüber zwei kleinere, weit auseinender liegende Schübe, dazwischen Furnierfeld, V-förmig verlegt, in Spiegelung. Die Zarge im Mittelteil gerade, seitlich in geschweiften Zungen leicht herabgeführt, ziehen in die hohen, geschweiften Vierkantbeine ein. Der Korpus diagonal furniert, in Spiegelung, Schübe und Seitenflächen durch leicht gerundete Schübeeinfassung und Bandintarsien gegliedert. Die Klappe mit Würfelmarketerie, an der Unterseite kurzer Haltesteg zum Auflegen von Schriftstücken. Beschläge in Bronze, vergoldet, an den Ecken schlanke Rocaillen, nach unten durch gerundeten, schlanken Bronzestab fortgesetzt, bis zu den Sabots. Die kleinen Schlüsselbeschläge in Form asymmetrischer Rocaillekartuschen. Der untere Schub zusätzlich mit zwei feststehenden Zughenkeln versehen, in Form einer Blattvolute mit Blüten. Innenseite der Klappe mit grünem Leder belegt, mit vergoldeter Randprägung. Die Platte in diagonal verlegtem Palisanderband eingelassen, die dahinter liegende Schreibfläche furniert mit rückschiebbarer Abdeckung für ein zentrales, mittleres Einlegefach. Einem Einbau eines Schubkasteneinsatzes, die Front leicht schräggestellt mit je zwei seitlichen Schüben sowie einem mittlerem Einlegefach über zentralem, schlankem Schub, die Schübefronten S-bogig geschweift, das Furnier auf Raute verlegt. Schlüsselbeschlag entsprechend den Außenbeschlägen, die Zugknäufe der seitlichen Schübe auf Fächerrosetten. Das originale Schloss in Eisen erhalten, fünf Schlüssel vorhanden. (841266)

This object has been individually compared to the information in the Art Loss Register data bank and is not registered there as stolen or missing.