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Chinesischer Prunkdolch

Griff und Scheide in Bein (Narwal). Ganzheitlich dekoriert mit floralen und figürlichen Reliefs, Scheide und Griff aus sechs Segmenten zusammengestellt. An der Ober- und Unterseite jeweils das Wappen (Mohn) des Besitzers. Ein Blatt eingeritzt. Im ersten Segment Singvögel, im letzten Segment Phönixe. Das Mittelstück stellt eine Szene mit vornehmen Herren und Damen dar, vielleicht aus dem Roman „Prinz Genji". Die Reliefs in äußerster Feinarbeit geschnitzt, in künstlerisch hervorragender Komposition. Stahlklinge mit geradem Rücken und Messingmanschette am Griff. Hängeöse in Form eines Fabeltiermaules mit roter Seidenkordel.

Gutachten:
Dem Prunkdolch ist eine Expertise von Herbert Cresnick, Baden-Baden, vom 17.3.1998 beigegeben mit Vergleichshinweis auf das Museum für Völkerkunde in Hamburg, Österreichisches Museum für Völkerkunde in Wien sowie Museum für angewandte Kunst in Wien.
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