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Bedeutendes Frühbarock-Bettgestell aus dem Bischofszimmer des Klosters Taxa

Hohes Kopfteil, zweiteilig, der Unterbau gerade mit seitlich aufgestellten, vasenförmigen Aufsätzen, darüber hoher Aufbau mit verkröpft gerahmter Mitteltafel, flankiert von je zwei Säulenstellungen mit in sich gedrehten Säulen, die jeweils eine schlanke Figurennische flankieren. Die Nischen mit Muscheln besetzt, darüber Akanthusblattwerk. Die Säulen mit freigeschnitzten Kompositkapitellen, tragen ein gesprengtes, gerades Gebälk mit seitlichen Bekrönungen in Form von volutierten Akanthusblättern mit Engelsköpfen. Mittig hochziehender, gerade schließender Sockel, getragen von einem Volutenkämpfer mit Akanthusblattschnitzerei, seitlich Fruchtgebinde an Schleifen. Die kräftigen Füße in Form von Löwentatzen über Kugeln, Seitenteile mit vertieften und erhöhten Kassettenfüllungen. Gesamtaufbau in Weichholz und massivem Nussholz, kräftiges Nussholzfurnier, originale Steckverbindungen, zerlegbar.

Provenienz:
Sammlung Kloster Taxa. Aus dem Gästezimmer des Klosters, genannt "Bischofszimmer".
(7702814)