Your search for Jean-Marc Nattier in the auction

 

Old Master Paintings
Friday, 4 December 2009

» reset

×

Your personal art agent

Detail images: Jean Marc Nattier, Werkstatt, 1685 - 1766 Paris

You are interested in works by Jean-Marc Nattier?

We are happy to inform you, if works by Jean-Marc Nattier are to be auctioned in one of our upcoming auctions.

Please accept our privacy policy

Jean Marc Nattier, Werkstatt, 1685 - 1766 Paris
Detailabbildung: Jean Marc Nattier, Werkstatt, 1685 - 1766 Paris
Detailabbildung: Jean Marc Nattier, Werkstatt, 1685 - 1766 Paris
Detailabbildung: Jean Marc Nattier, Werkstatt, 1685 - 1766 Paris
Detailabbildung: Jean Marc Nattier, Werkstatt, 1685 - 1766 Paris
Detailabbildung: Jean Marc Nattier, Werkstatt, 1685 - 1766 Paris

357
Jean Marc Nattier,
Werkstatt, 1685 - 1766 Paris

BILDNIS DES HERZOG LOUIS PHILIPPE VON ORLEANS (12.5.1725 - 18.11.1785) Öl auf Leinwand.
Doubliert.
129 x 96 cm.

Äußerst fein gemaltes, großformatiges Kniestück des französischen Herzogs im Feldkürass, mit kurzer, gepuderter Perücke, am roten Band der Orden vom Goldenen Vlies, an der blauen Moiré-Schärpe der Orden vom Heiligen Geist. Der Herzog ist stehend dargestellt, die linke Schulter leicht dem Betrachter zugewandt, die linke Hand am Degen. Die rechte Hand hat er auf den mit Straußenfedern geschmückten Helm aufgelegt. Die Persönlichkeit des Herzogs hat der Maler durch einen überlegenstolzen Gesichtsausdruck wiedergegeben, mit hochgezogenen Brauen und einem leicht nach unten gerichtetem, kritisch durchschauendem Blick über die Schulter. Insbesondere vor dem gemalten Hintergrund, der Rauchschwaden eines Kampfgeschehens zeigt, sollte ein solcher Gesichtsausdruck der Überlegenheit den Dargestellten auch als Kriegsheld und Sieger erscheinen lassen.

Catalogue price € 16.000 - 18.000 Catalogue price€ 16.000 - 18.000  $ 17,280 - 19,440
£ 14,400 - 16,200
元 125,120 - 140,760
₽ 1,591,840 - 1,790,820

Provenienz:
Im Gegensatz zu einer bekannten weiteren Wiederholung dieses Themas weist dieses Gemälde die erstrangige Provenienz - königlichen Besitz - auf. Das Bild befand sich bis 1848 in der Sammlung des gleichnamigen Enkel des Dargestellten, des Königs von Frankreich, Louis Philippe (geb. 1773, gest. 1850), der zwischen 1830 und 1848 regierte und als “Bürgerkönig” in die europäische Geschichte einging. Die Inventarnummer der Sammlung - “274bis” - sowie die Besitzmarkierung mit der Krone und den Initialen des Königs “L.P.O.” - Louis Philippe d’Orléans - wurden auf die vorher schon doublierte Leinwand rückseitig aufgebracht. Derselbe Leinwandstempel ist auch von anderen Gemälden bekannt, z.B. einem Porträt der Rubensschule, versteigert 1995 bei Sotheby’s N.Y. als Lot 26, der Stempelabdruck wurde im Katalog ebenfalls abgebildet. Des Weiteren ist auf der Rückseite gelegentlich der Inventarisierung die Beschriftung erfolgt, die den Dargestellten als den Großvater des königlichen Besitzers nennt: “Louis Phillippe, Duc d’Orléans, né à Versailles le 12 Mai 1725, mort à Saint Assise le 18 Novembre 1785”. Auf der Vorderseite des Gemäldes ist links am Unterrand eine weitere Inventar-Nummer “355.4” in Ölfarbe aufgebracht worden. Auf dem hölzernen Spannrahmen befindet sich ein Brandstempel mit Krone und den noch nicht geklärten Initialen “L.P.D.” Der rote Gummistempel dokumentiert die Versteigerung des Gemäldes vom 5. Juni 1956 “Chateau de Tourronde”. Der Dargestellte ist von Jean-Marc Nattier bekanntermaßen wenigstens zweimal porträtiert worden - entsprechend wurden wenige hochrangige Atelierwiederholungen - wie die hier vorliegende - erstellt, wie die Inventar-Nummern in Versailles (MV 3815 und MV 5585) belegen, im Katalog der Museen von Versailles, 1995, als Nrn.: 3817 und 3825 aufgeführt. Das Bildnis ist zeitlich in durch zwei Eckdaten einzuordnen: Es kann nur nach der Verleihung des Ordens vom Goldenen Vlies im Jahre 1752 - aber noch vor Auflösung der Werkstatt Nattiers im Jahre 1766 gemalt worden sein. Dem Gemälde ist ein reich dokumentiertes Gutachten von Ludwig Meyer, Archiv für Kunstgeschichte - München - vom 21. Oktober 2001 beigegeben, das auch die historische Bedeutung des Gemäldes kommentiert: Durch die bedeutende Provenienz aus dem Hause Orléans bekommt das Gemälde historisches Gewicht. Die schöne Malkultur kommt nur noch hinzu. Das Gemälde steht gleichrangig neben den schon erwähnten Bildern im Schloss von Versailles. (682521)

This object has been individually compared to the information in the Art Loss Register data bank and is not registered there as stolen or missing.

×

Your personal art agent

You would like to be informed of upcoming auctions if a work by Jean-Marc Nattier is offered? Activate your personal art agent here.

Please accept our privacy policy

You would like to purchase a work by Jean-Marc Nattier?

Your personal art agent Purchase in Private Sale Calendar


Our experts are happy to support you personally in your search for art objects.

You would like to sell a work by Jean-Marc Nattier?

Consign now Private Sale Service FAQ


Your consignments are always welcome.

Our staff will be happy to personally assist you every step of the way. We look forward to your call.
Get in touch with our experts

HAMPEL FINE ART AUCTIONS — one of the leading auction houses in Europe