1038
Paul Gauguin,
1848 - 1903

Bleistift auf chamoisfarbenem Papier.
Sichtmaß: 22,5 x 26 cm.
Rechts unten signiert „PGO“.
Im Passepartout verglast und gerahmt.

Im Zentrum der Darstellung ein junger, nur mit einem Lendentuch bekleideter Mann, der vor einem nach links gewandten Pferd steht. Hinter den Vorderfüßen des Pferdes ein weiteres Tier (Hund?) stehend erkennbar. Rechts ein Baum, dahinter eine Eingeborenenhütte mit Strohdach. Am rechten Bildrand ein sitzendes junges Mädchen, mit langen, am Rücken herabfallenden Haaren, als Halbakt wiedergegeben, mit Lendentuch, in leicht gebückter Haltung, neben ihr ein Hund. Das Mädchen sowie das Vorderteil des Hundes vom Bildrand angeschnitten. Im Hintergrund Andeutung des Horizonts durch wellenlinienartig wiedergegebene Vegetation, die Linien in stark ornamentaler Auffassung, entsprechend auch die Darstellung des Baumes mit den zu beiden Seiten ausschwingenden Ästen. Die Darstellung insgesamt stark stilisiert, ganz im Sinne des von Gaugin mitbegründeten Fauvismus und der Schule von Pont-Aven. Unten in der Mitte Reste von schwarzer Abdruckfarbe aus dem Atelier des Künstlers.

Anmerkung:
Verso mehrere alte Aufkleber, dabei u.a. „Direction de Musée National, Orangerie des Tuileries, Exposition Gauguin/ 1949“ mit Titel „Homme et Cheval (dessin)/ Collection Particulière France“. Ferner gedruckter Aufkleber der Galerie Charpentier, Paris, mit Aufdruck „Cent Oeuvres de Gauguin“ sowie weiterer handschriftlicher Aufkleber auf der Abdeckplatte.

Zertifikat:
Wildenstein. (710012)

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