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Cornelis van Poelenburgh,
1586 - 1667

Öl auf Nussholzplatte.
35 x 32 cm.
Rechts unten monogrammiert und datiert „1643“.


Landschaft mit weitem Blick in die hügelige Ferne, links im Vordergrund eine felsige Erhebung am Ufer eines ziehenden Bachlaufes, an dessen Seiten nackte Mädchen lagern. Einige der Mädchen bereits in den Fluten. In der rechten Bildhälfte zieht eine Schönheit das Augenmerk auf sich, auch indem sie mit dem Betrachter Blickkontakt aufnimmt. Sie liegt auf einem Felsen mit darüber gelegtem, weißem Seidentuch und gold-gelbem, seidig geknittertem Velum in Begleitung einer Gespielin, die sich die Haarsträhne richtet. Ein ins Wasser schreitendes Mädchen hält die Hand erhoben zum Gruß an einen Schäfer, der in der Ferne am Ufer mit seinen Schafen steht. Weiter hinten Häuser hinter Sträuchern sowie von der Sonne erhelltes Dorf auf einem Hügel. Hoher Himmel mit ziehenden Wolken. Bei der Landschaft handelt es sich um eine Fantasielandschaft, die Thematik bezieht sich auf antike Vorstellungen wie sie dann in der arkadischen Landschaft deutlicher formuliert werden. Das schön gestaltete Gesicht der Hauptfigur repräsentiert ganz das Schönheitsideal des 17. Jahrhunderts.
(721792)

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