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Johann Georg Pforr 1645 Ulfen/Hessen - 1798 Frankfurt

AUFBRUCH ZUR FALKENJAGD Reitergesellschaft zu Pferde vor einem ruinösen Gebäude, das durch ausgehängten Blattkranz als Weinschänke ausgewiesen ist. Im Zentrum ein Schimmelreiter, umgeben von weiteren Reitern, im Gespräch mit einem neben ihm stehenden Reiter, der seinen Grauschimmel am Zügel hält. Links führt die Landschaft in eine Ebene; auf der Anhöhe Jagdreiter mit Pferden sowie im Vordergrund ein berittener Falkner mit dem Jagdvogel in der Hand, über ihm in den Wolken ein Vogel, der gejagt werden soll. Pforr nimmt Elemente der holländischen Malerei auf, insbesondere solche aus dem Kreis von Wouwerman, verarbeitet sie jedoch eigenständig in einer farbig lebendigen Weise und detailreicher Genre-Wiedergabe - was dem Maler den Beinamen “deutscher Wouwerman“ eintrug. Öl/Holz. 43 x 54 cm. Gutachten: Jan De Maere hatte das Gemälde im Original geprüft und es als eigenhändiges Werk von Johann Georg Pforr anerkannt - laut mündlicher Mitteilung. (540412)

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