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Italienische Schnitzfigur eines Jünglings

Seltene Darstellung eines zum Abbé geweihten Jünglings nobler Herkunft. Er trägt unter dem ihm neu übergebenen Priestermantel mit Kette die typische Kleidung des 18. Jahrhunderts: Kniehosen, Strümpfe und Schnallenschuhe. Die Arme nach vorne ausgestreckt. Der Kopf leicht nach oben gerichtet mit weit geöffneten Augen (in Glas eingesetzt). Die Haltung symbolisiert ikonologisch die Dankeshaltung des Gnadenempfanges. Auf leicht getrepptem, späterem vergoldetem Sockel. Die äußerst seltene Darstellung illustriert die im 18. Jhdt. häufige Gepflogenheit des Eintritts junger, adeliger Knaben in den Priesterstand, den sie wie etwa der Komponist Vivaldi nur selten wirklich ausgeübt haben. Schnitzfigur in guter Erhaltung am Beinkleid Reste der Ornamentbemalung. H.: 44 cm (Ohne Sockel). Gesamthöhe: 56 cm. Italien, 18. Jhdt. (5308825)

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