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Eisenkästchen mit Wappenbemalung und reichem Riegelwerk

In Truhenform, rechteckig, mit geradem Deckel über gequetschen Kugelfüßen. Der Deckel mit leicht erhobenen Rändchen und schwenkbarem Tragehenkel. An der Front Schließbeschlag in Form einer durchgehenden Lisene mit Frontschloß als Scheinschloß ausgebildet. Tatsächlich wird das Kästchen durch Einführung des Schlüssels im Deckel geöffnet. Schlüßelloch durch bewegliche Rosette verdeckt. Grundbemalung in grün, an der Front zwei Wappen mit Helmzier. Seitlich und rückwärts Kassettenmalerei mit Blüten. An der Rückwand zwei ineinander greifende Hände zwischen Blüten. Da solche Kästchen als Hochzeitsgeschenk gedient hatten, dürften die beiden Wappen als die der Vermählungspartner gesehen werden. Reiches, gefeiltes und poliertes Riegelwerk mit vier beweglichen und zwei festen Zuhaltungen. Die Federn überdeckelt mit herzförmigen, gravierten Abdeckplatten. Innenbemalung in Mennige. H.: 10 cm. L.: 15 cm. T.: 9 cm. 17./18. Jhdt. (531592)

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