1511
Österreichische Barockkomode Mitte 18. Jahrhundert

Nussbaum-, Nusswurzelholz und Ahornwurzelfurnier auf Weichholzkorpus. Die dreischübige Front in leichtem Schwung konkav eingezogen, seitlich leicht vortretend. Schmale Hohlkehlenprofile über den gequetschten Kugelfüßen sowie an der Abschluss-Abdeckplatte. Die Bandeinlagen in den Schüben verschlungen, bilden mehrere kleine Binnenfelder mit lebendigem Ahornwurzelfurnier aus. Die Seiten mit breiten Bandeinlagen in Buchsbaumholz und helleren Fadeneinlagen, jeweils Felder bildend, die Felder oktogonal in doppelter Bänderung gestaltet. Die Marketerie der Deckplatte in zwei große von Bandeinlagen gefasste Felder geteilt, darin mehrpassiges Medaillon mit Vogelaugenahorn-Furnier. Schönes äußerst seltenes Beschlagwerk in getriebenem vergoldetem Messing, durchbrochen gesägt, mit Gitterwerk und bekrönenden Muscheln. Die Zughenkel mit volutierten Blattmotiven. Die originalen tief herabgeführten Schlosskästen erhalten. H.: 89 cm. B.: 129 cm. T.: 68 cm. Österreich, um 1740. (3808313)

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