1320
Münchner Rokoko-Tischuhr

Weiß und goldgefasst, Rechteckform mit Schweifgiebel und aufschwingendem Zieraufsatz, die vier geschweiften Vierkantbeine entwickeln sich aus den vorne schräg gestellten rückwärts aus der Rückwand laufenden Lisenen. Die Zargen leiten mit ihren Profilen in die Füße ein. Die Profile vergoldet, ebenso der leicht rechteckige Frontglasrahmen mit eingezogenem oberen Sequentbogen. Die Zarge durchbrochen geschnitzt, im Aufsatz ein geschweiftes, profiliertes Mittelfeld zwischen seitlichen vegetabilem Schnitzzierrat. Das Dachgesims an den Ecken über den Lisenen vortretend. Fassung erneuert. Email-Zifferblatt. Im Mittelfeld Wecker-Einstellscheibe. Über der Zwölf Sektor für Scheinpendel. Eintag-Gehwerk und mit Spindelhemmung und Zapplerppendel. Vierviertel- und Stunden-Rechenschlagwerk auf zwei Glocken. H.: 49 cm. B.: 30,5 cm. T.: 16 cm. München um 1800. (361115)

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