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Seltener Dresdener, gläserner Wappenpokal

Konische, nach oben sich weitende Kuppa über einem Balusterfuß mit geschliffenem Nodus und ebenso facettiert geschliffenem Fuß auf rundem, am Rand beschliffem Tellerfuß. Beschliffen mit dem schwedischen Königswappen mit Krone. Das Wappen gehalten von zwei steigenden Löwen, seitlich angelegten Kriegstrophäen, Kanonen und Fahnen.- Mattschliff, die Perlen der Krone und Teile des Wappens sowie die seitlichen Kanonenkugeln in poliertem Schliff. H.: 25 cm. Dresden, um 1740. Anmerkung: Vgl. Kunstgewerbemuseum Dresden, Inventarnummer 37255 (Das beschriebene Wappen ist höchstwahrscheinlich das von Karl XII., König von Schweden, 1697-1718 oder Ulrika Eleonora, Prinzessin von Schweden, 1718-1720, die beide im schwedischen Königsschild das auch hier wiedergegebene eingefügte Wittelsbacher Wappen von Pfalz-Zweibrücken führten. Ein fast identisches Exemplar ist abgebildet bei Gisela Haase, Sächsisches Glas, 1988, S. 347, Abb. 217. (99814)

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