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Mateo Hernandez,
1885 – 1949

Granit. Auf einem rechteckigen Sockel an einer Seite leicht abgerundet, ruht die vollplastische Figur eines jungen Hirsches. Ein Vorderlauf ist ausgestreckt, seinen Kopf hat er aufmerksam erhoben und blickt nach vorne. Die Formen des Körpers sind leicht stilisiert. Der Hirsch ist, wie alle Figuren von Hernandez, in „taille directe“, also direkt aus einem Granitblock, gearbeitet. Für ihn barg ein Stein das letztendliche Werk und er empfand es als seine Aufgabe, das noch verborgene Werk aus dem Stein herauszuarbeiten. Hernandez, ein spanischer Bidlhauer, der sich sein Können autodidaktisch aneignete, erschuf bevorzugt Tierskulpturen. Beeindruckt war er von Rodin und Maillol. Der bedeutende Unterschied zwischen ihm und Rodin war die Herangehensweise an die Arbeiten: während Rodin mithilfe von Abgüssen zu seinen Skulpturen fand, wollte Hernandez eine direkte Beziehung zwischen dem Abzubildenden und dem Material. So schnitt er meist unmittelbar vor dem Darzustellenden. (1370414) (19)



Mateo Hernandez,
1885 – 1949

YOUNG DEER. 1912

Height: 27.6 cm.
Length: 45 cm.
Depth: 11.5 cm.
Signed and dated “Mateo Hernandez Talla Directo 1912” on plinth.

Granite.

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