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Old Master Paintings - Part II
Thursday, 28 September 2023

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Francesco Guardi, 1712 Venedig – 1793 ebenda

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Francesco Guardi, 1712 Venedig – 1793 ebenda
Detailabbildung: Francesco Guardi, 1712 Venedig – 1793 ebenda
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Detailabbildung: Francesco Guardi, 1712 Venedig – 1793 ebenda
Detailabbildung: Francesco Guardi, 1712 Venedig – 1793 ebenda
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Francesco Guardi, 1712 Venedig – 1793 ebenda

301
Francesco Guardi,
1712 Venedig – 1793 ebenda

DIE HEILIGE KATHARINA VON ALESSANDRIEN IN LANDSCHAFT, UM 1750Öl auf Leinwand. Doubliert.
37,5 x 51 cm.
In vegetabil reliefiertem und vergoldetem Rahmen.

Catalogue price € 18.000 - 22.000 Catalogue price€ 18.000 - 22.000  $ 19,440 - 23,760
£ 16,200 - 19,800
元 140,760 - 172,040
₽ 1,790,820 - 2,188,780

Beigegeben eine Expertise von Dario Succi, Gorizia, in Kopie.

Die Märtyrerin ist ganzfigurig gezeigt, vor einer sanft hügeligen Landschaft mit jungen Bäumen. Nur durch einen einzigen Pinselstrich deutet Guardi eine Perlenkette an, die für die höfische Abstammung Katharinas steht. Dabei galt seit jeher die Perle als Symbol für Reinheit, Weisheit und die „verborgene Erkenntnis Jesu“. Ihre ferneren Attribute sind die Palme, deren Blatt sie in der einen Hand hält und das Rad, das Werkzeug ihres Martyriums.

Seine Ausbildung und ein Großteil seiner Tätigkeit bis 1760 erfolgten gemeinsam mit seinem älteren Bruder Giovanni Antonio, der die Familienwerkstatt leitete. Im Vergleich zu seinem Bruder zeigte er schon früh eine andere Sensibilität mit einem schnellen, gebrochenen Pinselstrich, der die Verbindung zwischen Figuren und Atmosphäre wiedergibt. Sein Interesse an Landschaften brachte ihn um 1755 dazu, sich dem Vedutismus anzunähern. Er schlug eine persönliche Interpretation vor, die die dokumentarische Komponente zugunsten einer atmosphärischen Darstellung ersetzte, die in der Lage war, die besondere Lebendigkeit des Lichts der Lagune und seiner Bewohner wiederzugeben. Guardi begann mit der Herstellung seiner ersten Veduten, wahrscheinlich um sich den lukrativen Markt der ausländischen Besucher zu erschließen, der in jenen Jahren durch Canaletto, der nach England gegangen war, vakant geworden war. Seine frühen Werke lehnen sich an die Kompositionen von Canaletto und Marieschi an, die Bildgestaltung ist fließend und kontrolliert, noch weit entfernt von dem knackigen, stenografischen Stil, der ihn berühmt machen sollte. Seine einzigartige Art zeigte sich jedoch bereits in einigen dieser frühen Werke, in denen die aus schaumigen Farbmischungen konstruierten Figuren ein lebhaftes chromatisches Timbre offenbaren. So entstanden Meisterwerke wie die beiden „Vedute della Ca‘ d‘Oro“ (Ansichten des Ca‘ d‘Oro) oder jene, die in Museen auf der ganzen Welt aufbewahrt werden.
Seine erfolgreichste Zeit liegt zwischen dem siebten und achten Jahrzehnt des 18. Jahrhunderts: 1764 erhält er den Auftrag für zwei große Ansichten des Markusplatzes, die er für einen Engländer ausführte. Etwas später entstanden die zwölf Gemälde der Dogenfeste nach Canalettos Vorlagen, gestochen von Giambattista Brustolon. Aus den Drucken hat Francesco Guardi seine Gemälde abgeleitet, die sich heute im Louvre befinden: Das Ergebnis ist wirklich erstaunlich und offenbart die verklärende und fantastische Kraft des Malers. Im Jahr 1782 erhielt er den Auftrag, vier Gemälde zum Gedenken an den Besuch von Papst Pius VI in Venedig zu schaffen. Für den inzwischen siebzigjährigen Künstler war es endlich ein offizieller Auftrag, gefolgt von den Gemälden, die die Ankunft der Erzherzöge von Russland in Venedig feierten, die inkognito unter dem Namen der Conti del Nord kamen. Die Bilder, die an die Hochzeit zwischen Herzog Armando di Polignac und Baronin Idalia von Neukirchen erinnern sollten, wurden nie angefertigt, aber die prächtigen Vorbereitungsblätter dafür werden im Kupferstichkabinett des Museo Correr aufbewahrt. Mit der Zeit wird sein sehr persönlicher Stil immer freier und anspielungsreicher: Die Proportionen zwischen den verschiedenen Elementen werden frei verändert, die perspektivische Struktur wird elastisch und verformt sich ohne jede Verbindung zur Realität. Schließlich werden die Figuren zu einfachen Farbflecken, einem schnellen weißen Gekritzel oder einem schwarzen Punkt, der mit einer flackernden Markierung nachgezeichnet wird. Er malte auch einige herrliche Bilder von Villen inmitten der grünen venezianischen Landschaft.

Provenienz:
Privatsammlung.

Literatur:
Vgl. Dario Succi, Francesco Guardi. Itinerario dell‘avventura artistica, Mailand 1993, S. 209-222. (1361761) (13)



Francesco Guardi,
1712 Venice – 1793 ibid.

SAINT CATHERINE OF ALEXANDRIA IN LANDSCAPE, CA. 1750

Oil on canvas. Relined.
37.5 x 51 cm.

Accompanied by an expert’s report by Dario Succi, Gorizia, in copy.

This object has been individually compared to the information in the Art Loss Register data bank and is not registered there as stolen or missing.

Works of this artist in our
Spring Auctions 2024, Thursday, 21 March 2024

Giacomo Guardi,  1764 Venedig – 1835, Nachfolge des

853 / Giacomo Guardi,
1764 Venedig – 1835, Nachfolge des

Francesco Guardi,  1712 Venedig – 1793 ebenda, Nachfolge des 20. Jahrhunderts

991 / Francesco Guardi,
1712 Venedig – 1793 ebenda,
Nachfolge des 20. Jahrhunderts

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