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Bartholomeus Breenbergh,
1599 – 1657, zug.

Im leicht erhöhten verschatteten Vordergrund ein Hirte mit seiner Ziegenherde, die einen leichten Abhang herunterläuft und dort von einem weiteren Hirten gelenkt wird. Dahinter geht der Blick über zwei Baumstümpfe und dem von der Sonne beschienenen Plateau in die Ferne mit weiter Landschaft in bläulichem Licht, unter hohem hellblauen Himmel. Rechtsseitig eine große, teils verschattet liegende und mit Bäumen und Sträuchern bewachsene große Steinhöhle mit weiten lichten Durchgängen, unter der schemenhaft weitere Figuren und Ziegenherden im Hintergrund erkennbar sind. Idyllische harmonische Landschaftsdarstellung in überwiegend weicher Farbgebung.

Anmerkung:
Der holländische Künstler ging 1619 nach Rom, wo er Schüler des Malers Paul Brill (um 1553/54-1626) wurde. Zwischen 1627 und 1628 kehrte er in die Niederlande zurück und ließ sich 1633 in Amsterdam nieder. Er arbeitete überwiegend als selbstständiger Künstler. Die landschaftliche Umgebung seiner Gemälde sind oftmals mit Ruinen oder ähnlich markanten Bauwerken versehen. Seine Werke fanden im 17. und 18. Jahrhundert viele Liebhaber und waren in zahlreichen Museen vertreten. (13601013) (18)

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