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Christopher Hewetson, 1737 – 1798, zug. und Werkstatt

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Christopher Hewetson, 1737 – 1798, zug. und Werkstatt
Detailabbildung: Christopher Hewetson, 1737 – 1798, zug. und Werkstatt
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Christopher Hewetson, 1737 – 1798, zug. und Werkstatt

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Christopher Hewetson,
1737 – 1798, zug. und Werkstatt

Höhe: 68 cm.
Portrait des John Campbell, 1. Baron Cawdor FRS FSA (um 1753 - 1821)

Catalogue price € 30.000 - 50.000 Catalogue price€ 30.000 - 50.000  $ 32,400 - 54,000
£ 27,000 - 45,000
元 234,600 - 391,000
₽ 2,984,700 - 4,974,500

Christopher Hewetson führte eine Büste von John Campbell aus, als dieser 1784 zum ersten Mal Rom besuchte. Die erste Version wird in Cawdor Castle in Nairnshire, Schottland (Roscoe, S. 611) verwahrt. Diese weitere fast identische Version zeichnet sich durch die Abwesenheit der Signatur aus, jedoch bei ähnlich guter Qualität. Von Hewetson wissen wir, dass er Büsten mehrfach ausführte und dann nicht zwangsläufig signierte, wie dies für die Büste von Papst Clemens XIV verbürgt ist. Auch die Marmorbüste von Frau von Kniphausen ist nicht signiert.
John Campbell, der später der erste Baron Cawdor of Castlemartin wurde, war italophil und bereiste Italien mehrfach in seinem Leben und wurde zum Beispiel der erste britische Förderer von Antonio Canova. Er bestellte bei dem Bildhauer einige seiner vortrefflichsten Werke wie „Cupido und Psyche“ (Louvre, Paris, Inv.Nr. MR 1777) oder die „Hebe“ (Chatsworth, Trustees of the Devonshire Settlement). Zu Beginn des 19. Jahrhunderts war er einer der größten Landbesitzer Großbritanniens und besaß sowohl die riesigen Ländereien Stackpole Court und Golden Grove in Wales als auch Cawdor Castle in Schottland. Dennoch litt Campbell unter Geldsorgen und war 1800 gezwungen, einen Großteil seiner Kunstsammlung zu verkaufen, darunter auch die Lante-Vase, die sich heute in Woburn Abbey befindet. Canova sprach in einem Brief an Mengs im Juni 1787 über Campbell: „Mein Kopf ist immer noch voll von der guten Zeit, die der Colonel [Campbell] mir geschenkt hat, Gott segne ihn, und ich werde ihn nie vergessen, komme was wolle. Wenn es wahr ist, dass Freundschaft und Dankbarkeit die Lebensgeister eines Menschen heben können, dann werde ich, wenn ich meinen Meißel in die Hand nehme, um für den Colonel zu arbeiten, besser arbeiten, als ich je gearbeitet habe, und vielleicht besser, als ich je für irgendjemand anderen arbeiten werde“ (zitiert in Davis, S. 50).
Campbell besuchte Rom zum ersten Mal im Jahr 1784, und es wird angenommen, dass Hewetson zu dieser Zeit die erste Version seines Portraits fertigte, da Campbell an einer Veranstaltung mit Thomas Giffard teilnahm, dessen Portrait im selben Jahr geschaffen wurde. In den Jahren 1786-1787 kehrte er nach Rom zurück. Es erscheint logisch, dass Campbell die vorliegende Büste bei diesem zweiten Besuch in Auftrag gegeben haben könnte.

Provenienz:
Vermutlich bei Gelli Aur (Golden Grove), Carmarthenshire.
Sotheby´s, London, 4. Dezember 2018, Lot 108.

Literatur:
Vgl. Terenence Hodgkinson, Christopher Hewetson: An Irish Sculptor in Rome, The Volume of the Walpole Society, Bd. 34, 1952-1954, S. 42-54.
Vgl. F. Russell, A Distinguished Generation, The Cawdor Collection, Country Life, Bd. CLXXV, Juni 1984, S. 1746-1748.
Vgl. B. de Breffny, Christopher Hewetson, Irish Arts Review, Bd. 3, Nr. 3, 1986, S. 52-75.
Vgl. M. Baker, in: Edgar Peters Bowron, Joseph J. Rishel (Hrsg.), Art in Rome in the eighteenth century, Ausstellungskatalog, Philadelphia Museum of Art, 16. März-28. Mai 2000, Museum of Fine Arts, Houston, 25. Juni-17. September 2000, Philadelphia/ London 2000.
Vgl.J. E. Davies, John Campbell. First Baron Cawdor (1755-1821). Patron, Collector and Connoisseur, in: C. Mason (Hrsg.), Canova. Bust of Peace, London 2018, S. 50-55. (13306052) (13)



Christopher Hewetson,
1737 – 1798, attributed and workshop

BUST OF JOHN CAMPBELL, 1ST BARON CAWDOR, FRS FSA (ca. 1753 - 1821)

Height: 68 cm.

It is known that Hewetson created busts several times and then did not necessarily sign them, as is attested for the bust of Pope Clement XIV. The marble bust of Mrs von Knyphausen is also unsigned.

Provenance:
Probably at Gelli Aur (Golden Grove), Carmarthenshire.
Sotheby´s, London, 4 December 2018, lot 108.

This object has been individually compared to the information in the Art Loss Register data bank and is not registered there as stolen or missing.

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