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Marten de Vos,
1532 Antwerpen – 1603 ebenda, Umkreis

Marten de Vos war schon früh nach Rom gereist (1552-1558) und besuchte auch Florenz und Venedig, bevor er 1558 Meister der St. Lukas-Gilde in Antwerpen wurde. Inmitten einer klassischen Architektur, die von den Altertümern Roms entlehnt sein dürften im Vordergrund das Jesuskind auf einer Strohstatt liegend. Von dem Jesuskind mit seinem mystischen Lichtnimbus scheint die Lichtquelle auszugehen, von der die umstehenden Figuren ihre Beleuchtung und im übertragenen Sinne auch Erleuchtung zu empfangen scheinen. Dies sind drei Engel, die Hirten mit ihren Stäben, teils in komplizierter körperlicher Drehung wiedergegeben, sowie die kniende Mutter Gottes betend und Josef, dahinter Ochs und Esel. Mit original gusseiserner Aufhängung.

Provenienz:
Nordfranzösische Privatsammlung.

Vergleiche:
In der Galleria di Palazzo Bianco, Genua, wird unter der Inv.Nr. PB 1396 ein kleines Gemälde mit nur 20 x 15 cm verwahrt, das dem hier angebotenen Werk in kompositorischer und qualitativer Hinsicht ähnelt.

Literatur:
Vgl. zu dem Genueser Gemälde siehe Maria Fontana Amoretti, Liguria. Repertory of Dutch and Flemish paintings in Italian public collections, Florenz 1998, S. 285. (13501522) (13)



Marten de Vos,
1532 Antwerp – 1603 ibid., circle of

THE ADORATION OF THE SHEPHERDS WITH ANGELS
Oil on panel. Parquetted.
99 x 77.5 cm.

Comparisons:
A small painting measuring only 20 x 15 cm is held at the Galleria di Palazzo Bianco, Genoa, under the inv. no. PB 1396. It is similar in composition and quality to the work on offer for sale in this lot.

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