1317
Domenico Pedrini,
1728 – 1800

Anbei im Original eine Expertise von Prof. Giancarlo Sestieri, Rom, 2. September 2021.

Ein als Kircheninneres angedeuteter Innenraum mit einer Stufe, auf die der Mönchsheilige zur Rechten kniet, während er ein großes, diagonal über seiner Schulter liegendes Holzkreuz hält. Die Diagonale des Holzkreuzes wird nach links oben hin in immer kleineren Stufen wiederholt, etwa in den Saiten des Kontrabasses und dem Bogen der Geige, und endet schließlich in der zierlichen Rückenlinie des Jesuskindes, sodass es dem Maler gelingt, verschiedene Bedeutungsräume zu verknüpfen.

Literatur:
Vgl. Renato Roli, Pittura bolognese 1650-1800. Dal Cignani ai Gandolfi, Bologna 1977, S. 67f. und 130-131, Abb. 290 a, b, c und 291 c bis d.
Vgl. Renato Roli (Hrsg.), Giuseppe Varotti e il Settecento bolognese, Online-Katalog zur gleichnamigen Ausstellung, Galleria de' Fusari, Bologna, 8. Februar - 10. Mai 2014, Kat.Nr. 10-11. (1301454) (13)

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