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Johann Heinrich Tischbein d. Ä.,
1722 – 1789, zug.

In bergiger, bewaldeter Landschaft die sitzende Göttin mit muschelartiger Rückenlehne, teils umgeben von Wolken. Neben ihr der Götterbote Merkur mit seinen Attributen, einem geflügelten Helm und dem Hermesstab, auf den er seine linke Hand stützt. Vor ihm in Rückenansicht der nackte Amor mit einem Buch, dem gerade das Lesen beigebracht wird. Merkur weist zudem mit seinem rechten Zeigefinger auf ein schnäbelndes Taubenpaar hin, was auf eine weitere zukünftige Aufgabe des Amor als Liebesgott hindeutet. Auch die Göttin hat ihren linken Zeigefinger erhoben und ermahnt ihren kleinen Sohn, aufmerksam den Weisungen des Merkur zu folgen. Gestenreiche Darstellung in harmonischer Farbgebung eines in der Malerei beliebten Themas. Teils Retuschen.

Anmerkung:
Das Thema des Gemäldes wurde von zahlreichen bekannten Malern umgesetzt, darunter sind Tizian, Boucher und auch Correggio zu finden. (1300312) (18)


Johann Heinrich Tischbein the elder,
1722 – 1789, attributed
THE EDUCATION OF CUPID Oil on canvas. Relined.
97 x 85 cm.

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