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Maximilien Fiot,
1886 Touraine/ Le Grand-Presigny – 1953

Bronzeguss im Cire perdue-Verfahren, dunkel patiniert. Der Raubvogel sitzt mit hängenden Flügeln in leicht geduckter Haltung auf einem Felsbrocken, den Kopf aufmerksam spähend nach vorne gerichtet.

Der Bildhauer war Schüler von Prosper Lecourtier, der wiederum bei Fremiet gelernt hatte. Erstmals stellte er, erst 18-jährig, seine Arbeiten 1904 im „Salon des Artistes Français“ aus, ab 1910 bis zum Ausbruch des Ersten Weltkrieges im Pariser Salon. Vor allem beschäftigten ihn Tierdarstellungen, wie Wildkatzen oder Vögel. Die Gegend seines Wohnsitzes außerhalb von Paris war auch beliebter Treffpunkt impressionistischer Maler. Im Vergleich mit Werken zeitgleicher Bildhauer galt seine Auffassung als sehr modern. Die meisten seiner Bronzen wurden von Susse Frères, jedoch seine früheren Arbeiten von unterschiedlichen Werkstätten gegossen. Fiot wurde 1911 und 1913 mit Medaillen ausgezeichnet. 1933 wurde er mit einer Goldmedaille geehrt. (1301104) (11)

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