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Prager Meister um 1620

Die dargestellten Parzen sind in der römischen Mythologie die drei Schicksalsgöttinen. Im Zentrum des Gemäldes eine erhöht stehende nackte Göttin mit Blütenkranz in ihrem lockeren Haar und einem dunkelroten, hinter ihr wehenden befestigten Umhang. Sie hält in ihrer linken ausgestreckten Hand Wolle und spinnt mit ihrer anderen Hand den sogenannten Lebensfaden. Die rechts unter ihr sitzende junge Frau mit sorgsam geflochtenem Haar in Rückenansicht teilt ihn zu, während die links sitzende Göttin den Faden mit einer Schere in ihrer rechten Hand durchschneidet. Die dargestellten Parzen, sind diejenigen Göttinen, die das Leben, Schicksal und den Tod der Menschen bestimmen. Malerei, die den Göttinen jeweils unterschiedlich farbige Stoffe zuordnet und die durch die Beleuchtung der Göttinen die nackten Körper besonders hervorhebt. Teils rest., Retuschen. (1281024) (3) (18)

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