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Abraham Bloemmaert,
1626 Middelburg – ca. 1675 ebenda

Den größten Teil seines langen und wirkungsreichen Lebens verbrachte Bloemmaert in Utrecht, war jedoch auch einige Jahre in Amsterdam und Paris tätig. In seinen pastoralen Landschaften nehmen oft baufällige ländliche Architekturen einen wichtigen, die Bedeutung der Natur hebenden Stellenwert ein, der hier im Mittelgrund in einer im blauen Fernlicht schimmernden Burgruine kulminiert. Stets ist in seinen Gemälden ein stark flüssiger Pinselduktus mit großzügig aufgetragener Farbschicht zu erkennen und ein warmes italienisches Licht, das Bloemmaert selbst so nie gesehen haben dürfte. Für Bloemmaert ein außergewöhnlich weit aufgefasster Bildraum mit Architekturen, Figuren und Tieren in einigem Abstand. Horizontaler Riss. (1270093) (13)

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